Ammoniak in ehemaliger Molkerei ausgetreten: Anwohner sollen Fenster schließen

Rudolstadt - Aus dem Gebäude einer ehemaligen Molkerei in Rudolstadt-Schwarza (Landkreis Saalfeld-Rudolstadt) ist am Sonntag Ammoniak ausgetreten.

Die Einsatzkräfte waren am Sonntagmorgen über den Ammoniak-Austritt informiert worden. (Symbolfoto)
Die Einsatzkräfte waren am Sonntagmorgen über den Ammoniak-Austritt informiert worden. (Symbolfoto)  © 123RF/noskaphoto

Wie die Stadt Rudolstadt in einer Mitteilung erklärte, hatte sich am Sonntagvormittag zunächst eine starke Geruchsbelästigung auf dem ehemaligen Werkgelände der Molkerei bemerkbar gemacht. Anwohner informierten daraufhin die Rettungsleitstelle.

Der Gefahrenbereich wurde daraufhin von den Einsatzkräften abgesperrt. Darüber hinaus waren das Umweltamt sowie die für den Rückbau verantwortliche Firma, welche sich vor Ort mit Ammoniak- und Kälteanlagen beschäftigte, im Einsatz.

Laut einem Sprecher der Stadt soll durch die Sonnen- und Hitzeeinwirkung ein Überdruck in den Anlagen entstanden sein. Das farblose, geruchsintensive und giftige Gas trete zwar weiterhin aus, allerdings nur noch in kleinen, nicht gesundheitsschädlichen Mengen.

Zoll landet bei Lkw-Kontrolle in Thüringen Volltreffer
Thüringen Zoll landet bei Lkw-Kontrolle in Thüringen Volltreffer

In der kommenden Woche werde eine Spezialfirma die Reinigung der Anlage vornehmen, "um die Geruchsbelästigung in diesem Bereich zu beseitigen", heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Anwohner sollte bis dahin ihre Fenster geschlossen halten, damit der Geruch nicht in ihre Wohnungen eindringen kann.

Auch wenn Ammoniak in dieser Menge ungefährlich ist, sei es unangenehm, den Geruch in der Wohnung zu haben, so die Stadt.

Titelfoto: 123RF/noskaphoto

Mehr zum Thema Thüringen: