Mehrere Hundert Lehrer in Thüringen sind langzeitkrank

Erfurt - Der Anteil langzeitkranker Lehrerinnen und Lehrer in Thüringen hat sich im Vergleich zum Jahr 2021 kaum verändert.

Langzeitkranke Lehrer verschärfen den ohnehin schon vorhandenen Lehrermangel in Thüringen. (Symbolfoto)
Langzeitkranke Lehrer verschärfen den ohnehin schon vorhandenen Lehrermangel in Thüringen. (Symbolfoto)  © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Das geht aus Daten des Thüringer Bildungsministeriums hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen.

Demnach fielen in der Erhebungswoche zwischen dem 26. und 30. September 673 Lehrerinnen und Lehrer und damit 4,6 Prozent aller Lehrkräfte allgemeinbildender Schulen aus, weil sie längere Zeit krankgemeldet waren.

Im Jahr 2021 lag der Wert bei 4,4 Prozent und vor der Corona-Pandemie wurden 4,5 Prozent langzeitkranke Lehrer registriert (2019).

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"Angesichts der angespannten Lage gerade im Bereich Gesundheit durch die andauernde Pandemie ist das ein Ergebnis, das einerseits die Weiterführung der Anstrengungen zur Gesunderhaltung und Entlastung der Lehrkräfte erfordert, andererseits aber auch als kleiner Erfolg zu werten ist", erklärte ein Sprecher des Bildungsministeriums.

Die Lehrkräfte haben die Ausnahmesituation mehrerer Jahre offenbar meistern oder zumindest abfedern können.

Zur Gesundheitsförderung gibt es unter anderem Workshops für Lehrer und Schulleitungen.

Dabei geht es beispielsweise um Stressmanagement, Resilienz, Umgang mit Konflikten oder stressfreie Kommunikation.

Titelfoto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

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