Verkauf perfekt: Jenoptik trennt sich von Militärgeschäft

Jena - Der ostdeutsche Technologiekonzern Jenoptik trennt sich von seiner kompletten Militärtechniksparte mit rund 700 Beschäftigten.

Schon seit 2019 hatte Jenoptik nach einem Käufer der Militärtechniksparte gesucht. (Archivbild)
Schon seit 2019 hatte Jenoptik nach einem Käufer der Militärtechniksparte gesucht. (Archivbild)  © Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Der Verkauf, der im November 2021 angekündigt worden war, sei perfekt, teilte die Jenoptik AG am Donnerstag in Jena mit.

Die Sparte, die unter der Dachmarke Vincorion zusammengefasst ist, geht an einen Fonds des britischen Finanzinvestors Star Capital Partnership. Die nötigen Genehmigungen der Behörden seien erteilt.

Vincorion umfasst die Fertigung von Wehrtechnik - dazu gehören Komponenten für Schützenpanzer, Kampfjets oder Raketenabwehrsysteme - sowie den mechatronischen Bereich von Jenoptik mit Standorten vor allem in Wedel bei Hamburg und in Altenstadt in Bayern.

Für ihr Militärgeschäft hatte Jenoptik seit Mitte 2019 Käufer gesucht, weil der Vorstand den Jenaer Konzern auf sein Kerngeschäft mit Optik, Lasern und Industrieausrüstungen konzentrieren will.

Titelfoto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Mehr zum Thema Thüringen Wirtschaft: