Thüringer Städte bereiten sich auf Weihnachtsmärkte vor

Erfurt - Nach den pandemiebedingten Ausfällen im vergangenen Jahr läuten die ersten Städte in Thüringen ihre Weihnachtssaison ein.

Ein Mitarbeiter des städtischen Straßenbetriebshofes bringt an der Krämerbrücke in Erfurt weihnachtliche Beleuchtung an.
Ein Mitarbeiter des städtischen Straßenbetriebshofes bringt an der Krämerbrücke in Erfurt weihnachtliche Beleuchtung an.  © Bodo Schackow/dpa

In Erfurt wird bereits seit Anfang November der weihnachtliche Winterschmuck angebracht. Zum Weihnachtsmarktbeginn vor der Kulisse des Doms am 22. November sollen rund 14 Kilometer Lichterketten und -schläuche sowie circa 230.000 energiesparende LEDs in der gesamten Landeshauptstadt leuchten.

Der Erfurter Weihnachtsmarkt ist der größte im Land. Vor der Pandemie hatte er Zehntausende Besucher, nicht nur aus dem Freistaat, angelockt.

In Gera sollen die Arbeiten traditionell zwei Wochen vor dem "Märchenmarkt", also in der kommenden Woche, beginnen. Der Geraer Weihnachtsmarkt startet am 24. November.

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Am 25. soll auch in Jena wieder das stimmungsvolle Miteinander auf dem Markt beginnen. In Eisenach geht der Aufbau des Weihnachtsmarktes kommendes Wochenende los.

Energiekrise: Städte setzen auf LED-Lampen

Schon bald soll die Krämerbrücke in Erfurt weihnachtlich beleuchtet sein.
Schon bald soll die Krämerbrücke in Erfurt weihnachtlich beleuchtet sein.  © Bodo Schackow/dpa

Die Energiekrise kann der Weihnachtsmarktsaison scheinbar wenig anhaben. Ganz verzichten will keine der befragten Kommunen auf die Untermalung der Vorweihnachtszeit. Vielen Städten spielt dabei der Umstieg auf energiesparende LED-Lampen in die Hände.

Sowohl in Jena als auch in Erfurt und Weimar wurden etwa die Energie-Einsparpotenziale am Weihnachtsmarkt als vergleichsweise gering eingestuft. Auch Heizpilze seien schon länger vom Markt verbannt. Eine Streichung der Weihnachtsmärkte kommt für die meisten Städte nicht infrage.

Das Ambiente in der Weihnachtszeit sei besinnlich, gebe vielen Menschen Kraft und stärke das soziale Miteinander.

Titelfoto: Bodo Schackow/dpa

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