Zug entgleist auf Bahnstrecke: Großer Feuerwehreinsatz hat besonderen Hintergrund

Triptis - Groß angelegter Übungseinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst am Freitagabend an der Bahnstrecke zwischen Triptis und Weida im Saale-Orla-Kreis.

Die Übung wurde realitätsnah durchgeführt.
Die Übung wurde realitätsnah durchgeführt.  © NEWS5 / Rehe

In dem Szenario wurde ein schweres Zugunglück simuliert. Konkret war ein Regionalzug bei Oberpöllnitz gegen einen umgestürzten Baum gekracht. Außenstehende wussten nicht, dass es sich bei dem Einsatz mit rund 130 Rettungskräften um eine Übung handelt. Ein Fußgänger beispielsweise hatte den Notruf abgesetzt und die Einsatzkräfte informiert.

Bei der Übung mussten die Rettungskräfte zunächst einen sieben Meter hohen Steilhang überwinden, um zur Unglücksstelle zu gelangen. Dort angekommen war es die Aufgabe, 17 Personen aus dem verschlossenen Zug zu retten. Sechs Passagiere waren schwer und weitere sechs schwerst verletzt, wie es heißt.

Der Abtransport der "verletzten" Darsteller erfolgte anschließend über sogenannte Schienenrollplattformen. Gegen 1 Uhr in der Nacht war der simulierte Einsatz dann vollständig abgeschlossen.

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Organisiert worden war die Aktion vom stellvertretenden Stadtbrandmeister der Stadt Triptis, Steven Burkhardt. Ziel war es vor allem, die Zusammenarbeit sowie die Kommunikation zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst zu üben. Neben der Feuerwehr und Sanitätern waren auch Ärzte und ehrenamtliche Betreuer beteiligt.

Einschränkungen im Zugverkehr gab es nicht, da der betreffende Abschnitt wegen nächtlicher Bauarbeiten ohnehin gesperrt war.

Auf diesen speziellen Schienenrollplattformen wurden die "verletzten" Darsteller abtransportiert.
Auf diesen speziellen Schienenrollplattformen wurden die "verletzten" Darsteller abtransportiert.  © NEWS5 / Rehe

Der Zug wurde von der Erfurter Bahn zur Verfügung gestellt.

Titelfoto: NEWS5 / Rehe

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