Wasserkunst ist heimlicher Besuchermagnet vom Sternmühlental

Chemnitz - Das Sternmühlental hat eine neue Attraktion: Mehr als 20 kleine bunte Wasserräder drehen sich mitten im Wald, angetrieben vom Haselbach. Sie sind Michael Hilligs (73) Leidenschaft.

Im Bastelkeller von Michael Hillig nimmt ein buntes Windrad Form an.
Im Bastelkeller von Michael Hillig nimmt ein buntes Windrad Form an.  © Uwe Meinhold

Wer sich am Beginn der Kleinolbersdorfer Straße auf den Weg zum Adelsbergturm macht, trifft auf sein kleines Wasser-Spiel-Paradies: Schöpfwerke, Mühlen, ein mit Wasserkraft beleuchtetes Häuschen, sogar eine Pyramide, auf der ein Bauer sein Schwein jagt, locken mittlerweile Besucher aus der ganzen Region an.

Gebaut hat die Wasserräder Michael Hillig: "Ich habe Spaß am Basteln. Vor drei Jahren habe ich das erste aufgestellt, mittlerweile sind es über 20 Stück", so der Kleinolbersdorfer, der jede Woche mehrmals vorbeischaut, um zu überprüfen, ob alles noch rundläuft.

"Dabei treffe ich oft Familien, die extra wegen der Wasserräder herkommen, sogar bis aus dem Leipziger Raum. Manche bringen ihre selbst gebauten Wasserräder mit." So gesellten sich zu den Modellen aus Sperrholz und Metall unter anderem Lego-Bauwerke.

Auch Michael Hilligs Ideen für neue Konstruktionen sind längst nicht erschöpft: "Als Nächstes baue ich eine Seilbahn, an der kleine Kähne befestigt sind. Es ist noch viel Platz am Bach."

Michael Hillig (73) schmückt den Haselbach im Sternmühlental mit selbst gebauten Wasserrädern.
Michael Hillig (73) schmückt den Haselbach im Sternmühlental mit selbst gebauten Wasserrädern.  © Uwe Meinhold
Ein mit Wasser betriebenes Mini-Schöpfwerk lädt zum Spielen ein.
Ein mit Wasser betriebenes Mini-Schöpfwerk lädt zum Spielen ein.  © Uwe Meinhold
Das bunte Lego-Wasserrad brachten Wanderer mit zum Haselbach.
Das bunte Lego-Wasserrad brachten Wanderer mit zum Haselbach.  © Uwe Meinhold
Fließt das Bächlein geschwind, flitzt auch der Bauer seinem Schwein immer schneller hinterher.
Fließt das Bächlein geschwind, flitzt auch der Bauer seinem Schwein immer schneller hinterher.  © Uwe Meinhold