Berlin - Lena Meyer-Landrut (27) steht seit dem Gewinn des Eurovision Song Contest 2010 permanent unter Beobachtung. Der kometenhafte Aufstieg der Hannoveranerin bringt nicht nur Fans und Einfluss, das Business hat auch viele Schattenseiten, mit denen die Sängerin beinah täglich konfrontiert wird.

So werden regelmäßig Vorwürfe laut, sie sei magersüchtig und zickig. "Gerade wenn ich unsicher bin und denke, jetzt musst du extrastark sein, kommen Dinge schon mal falsch raus", erzählt die 27-Jährige im Interview mit der Zeitschrift EMOTION. Mit dem Thema Magersucht in Zusammenhang mit ihrer Person geht sie entspannt um, schließlich verschmäht sie kein Croissant.

Dennoch denkt sie an die jungen Mädchen, die zu ihr aufschauen. Die Gefahr, dass sie das Thema falsch verstehen und entsprechend nacheifern könnten, stört sie.

Daher ist es wichtig, "stark zu sein". Vor allem nach vielen schwierigen Monaten.

Ende 2017 folgte der Schock für die Fans: Das neue Album wird verschoben, daraufhin folgte eine längere Auszeit - eine kreative Pause. Sie merkte, so geht es nicht weiter. Mit Instagram war dann erstmal Schluss und auch künftig achtet sie mehr auf ihrer Selbstinszenierung. Sie hat dazu gelernt: "Nicht mehr sofort das Handy zücken, um aus jedem schönen Moment eine Story zu machen." Die Sängerin geht es jetzt zurückhaltender an.

Dennoch muss sie auch ans Geschäft denken. "Geld ist mir schon wichtig, weil es Sicherheit bedeutet", so Lena. "Ich komme aus einer Familie, wo die Kohle nicht in der Badewanne lag."

Businessdenken könne sie aber nur, wenn es sich richtig anfühle. "Ich bin ziemlich gut in Bauchgefühl", erklärt sie weiter.