Berlin/Köln - Er ist Kabarettist, Schriftsteller und ab und zu Moderator: Serdar Somuncu (48). Mit seinen provokanten Ansagen eckt er gern an. Er äußert sich gern politisch.

Aber jetzt hat er sich in private Promi-Gefilde vorgewagt. Das kommt nicht gut an! Im Raum steht seine Äußerung über eine Samenspende und die angebliche Homosexualität der Mutter von Esther Sedlaczek (31) ...

Samenspende? Wer wem? Warum? Serda Somuncu faselt gern. Das tut er unter anderem in seiner Radiosendung "Die blaue Stunde" auf Radioeins, dem Berliner Sender nur für Erwachsene.

In der Sendung vom 23. April 2017 plauderte er wieder vor sich hin... Aus dem Nichts sagte er, dass er von Sven Martinek "persönlich" gehört habe, Esthers Mutter sei "lesbisch". "Der Sven hat aktiv den Samenspender gegeben. Super Story, oder?!" (Ab Minute 51 hier nachzuhören.)

Der "Sven" ist Schauspieler Sven Martinek (53) - das Ergebnis der angeblichen Samenspende: die hübsche Sport-Reporterin Esther Sedlaczek (31, Sky und Pro7).

Somuncu spricht also über Esther Sedlaczeks Mutter und deren vergangene Beziehung mit Sven Martinek.

Der Kölner Express schreibt, dass sich die Sportreporterin Sedlaczek selbst nicht äußern möchte. Ihr Manager Henrik Runde erklärte im Express:

"Da wir es leider nicht wirklich nachvollziehen können, was Herrn Somuncu zu solchen Äußerungen bewegt, lassen wir Ihre Anfrage unkommentiert, womit wir dieser Angelegenheit nicht größere Aufmerksamkeit verschaffen, als sie verdient."

Simone Thomalla (52), Ex von Sven Martinek und noch immer gute Freundin, ging das "Gefasel" von Serdar Somuncu gegen den Strich. Das zumindest könnte man aus ihren Zeilen auf Facebook herauslesen: "Das ist ganz schlecht Herr ...? ... tja, wenn sich WACHTELEIER mit STRAUSSENEIERN anlegen"

Fans geben Simone Thomalla recht. Somuncu sei "armselig" oder "saudumm". Oder auch: "Musste auf einen anderen Sender schalten. Das ist mir zuviel Gefasel. Er hört ja gar nicht mehr auf zu quatschen. Meine Empfehlung: mehr Musik, weniger Quatsch bitte!"

Serdar Somuncu hatte in letzter Zeit einige Turbulenzen. Zu erwähnen wäre da sein Streit um die Talk-Sendung bei n-tv, die der Fernsehsender kurzerhand aus dem Programm nahm (TAG24 berichtete). Oder der Streit mit Redakteuren vom WDR:

Damals erklärte Somuncu, dass er nur in Stefan Raabs Sendungen frei reden dürfe und sonst zensiert würde: "Und diese Arschlöcher nehmen sich raus, im Namen der Gebührenzahler, uns zu zensieren. Und das war für mich die Keimzelle des Faschismus." (TAG24 berichtete).