Seine Oma ist sicher: Daniel Küblböck taucht irgendwann wieder auf

Passau/Berlin - Acht Wochen ist es her, dass Daniel Küblböck (†33) von der "Aidaluna" gesprungen sein soll.

Damals war die Welt noch in Ordnung: Günther Küblböck (53) mit seinem Sohn im Jahr 2003.
Damals war die Welt noch in Ordnung: Günther Küblböck (53) mit seinem Sohn im Jahr 2003.  © Imago

Doch noch immer gibt es Freunde und Fans, die nicht an den Tod des "DSDS"-Stars glauben wollen - wie auch seine Omi (83).

„Daniel hat früher gern gesagt, er würde am liebsten mal ein paar Jahre verschwinden, um seine Ruhe zu haben. Darüber hat er auch mit seiner Oma öfter geredet“, erklärt Daniels Vater Günther Küblböck (53) im Interview mit "Bunte".

Kein Wunder, dass Daniels Großmutter davon träumte, dass sich ihr geliebter Enkel an Land zwei Männer organisierte, die mit einem kleinen Boot zur Aida fuhren, um dort zu warten, bis Daniel über Bord springt.

"Deshalb klammert sie sich an den Gedanken, dass Daniel irgendwann wieder auftaucht", so Papa Günther. Er selbst glaube aber nicht daran, seinen Sohn noch einmal wiederzusehen - vor allem, weil er um Daniels Gesundheitszustand in den Wochen vor dem Unglück weiß.

So spricht er von Psychosen, Wesensveränderung und Schizophrenie.

Für einen Abschied ist die Familie aber offenbar noch nicht bereit. Selbst eine Trauerfeier ist bisher nicht geplant.

„Wenn, dann nur im kleinsten Kreis. Einen Grabstein wird es auf keinen Fall geben. Ein Grab ohne die Person, um die es geht, wollen wir nicht.“

Unaufhörlich näher rückt dafür aber ein anderer Termin: der 9. März 2019. Dann wird Daniel Küblböck offiziell für tot erklärt. Das passiere bei Schiffsunglücken automatisch nach sechs Monaten, so Günther Küblböck.