Sexy-Cora-Witwer kassiert bis zu 824.000 Euro

Tim Wosnitza kann auf Schmerzensgeld in Höhe von 824.000 Euro hoffen.
Tim Wosnitza kann auf Schmerzensgeld in Höhe von 824.000 Euro hoffen.

Hamburg - Fünf Jahre sind vergangen seit das ehemalige Pornosternchen Sexy Cora (†23) nach einer Brust-OP gestorben ist. Jetzt verurteilte das Hamburger Landgericht die behandelnde Narkoseärztin sowie die Klinik. Witwer Tim Wosnitza kann mit einer üppigen Summe rechnen.

Ursprünglich forderte Wosnitza, der Ehemann und Manager der Verstorbenen war, eine Schadenersatzsumme von 844.000 Euro. Das nun gefällte Urteil kommt diesem Betrag sehr nahe.

Nach der Berechnung von Unterhaltszahlungen, Schmerzensgeld, Behandlungs- und Beerdigungskosten kommt das zuständige Landgericht auf eine Summe zwischen 140.000 und 824.000 Euro. Dem Betrag inbegriffen sind monatliche Zahlungen in Höhe von 5733 Euro, die der Witwer für die Jahre 2013 bis 2022 erhalten soll.

Die große Schwankung der möglichen Schadenssumme erklärt sich mit den eigenen Einkünften Wosnitzas, die in der Berechnung ebenfalls berücksichtigt wurden. Allerdings ist das Urteil noch nicht rechtskräftig.

"Sexy Cora" starb im Januar 2011 an den Folgen eines Sauerstoffmangels während ihrer fünften Brust-OP. Bereits zwei Jahre nach ihrem Tod verurteilte das Hamburger Landgericht die an der Operation beteiligte Narkoseärztin wegen fahrlässiger Tötung zu 14 Monaten Haft auf Bewährung.

Besonders tragisch: Obwohl Tim Wosnitza vom Körper seines angeheirateten Porno-Sternchens profitierte, war er damals gegen eine weitere Brustvergrößerung. Dem "Stern" sagte der Witwer: "An ihr hat schon vor der OP alles gestimmt."

Fotos: MAS Foto, dpa