Darum riecht es an fast jeder Ecke Berlins nach faulen Eiern
Berlin - Mit Beginn der Hundstage (23. Juli bis 23. August) hat der Super-Sommer die Hauptstadt fest im Griff. Und das soll so bleiben. In den nächsten Tagen werden über 30 Grad erwartet.

Doch das seit Wochen anhaltende Sommerwetter hat auch seine Schattenseiten. Die Trockenheit kriegen nicht nur die Landwirte zu spüren, sondern auch die Berliner.
Den Hauptstädtern stinkt es gewaltig. Durch die Sommerhitze müffelt die Kanalisation noch schlimmer als sonst.
Der Grund: Das heiße Wetter beschleunigt die Faulungsprozesse. Zudem wird die Kanalisation durch den fehlenden Regen nicht so stark durchgespült.
Niederschläge sind in den nächsten Tagen laut Deutschen Wetterdienst nicht zu erwarten. Hilfe gibt es aber dennoch. "Wir haben Leute, die im Moment fast ausschließlich damit beschäftigt sind, Kanalgeruch zu vertreiben", erklärt Astrid Hackenesch-Rump von den Berliner Wasserbetrieben dem RBB. Neben ganz normalen Durchspülen greifen sie zu einem alt-bewährten Mittel. Kleine Kanal-Deos bzw. Duftsteine, die in den Schacht gehängt werden sollen den Gestank überdecken.
So können die Berliner den Super-Sommer in vollen Zügen genießen.
Titelfoto: dpa/123