Chamusca (Portugal) - Dramatische Aufnahmen eines Stierkampfes zeigen den schockierenden Moment, in dem ein Bulle auf sechs Stierkämpfer losstürmt. Doch dann kommt es noch schlimmer ...

Es sind Sekunden, in denen der Atem stockt: Einer der sechs Stierkämpfer geht mehrere Schritte auf den schwarzen Bullen zu. Dann stürmt das kampflustige Tier los und wirft sie mit seinen Hörnern nach allen Seiten.

Plötzlich liegt einer der insgesamt sechs Stierkämpfer am Boden, zittert am ganzen Leib. Wie "Daily Mail" berichtet, hat der Mann an Ort und Stelle einen Anfall erlitten. Der dramatische Stierkampf musste abgebrochen werden. Der Stierkämpfer wurde daraufhin sofort ins Krankenhaus gebracht.

Dem Bericht zufolge hat er durch den Sturz "nur" eine Kopfverletzung erlitten und konnte die Klinik wenig später wieder verlassen. Der Mann hatte Glück im Unglück, denn der Kampf hätte sowohl für ihn als auch für seine fünf Kollegen tödlich enden können.

Anders als in Spanien, sitzen die Stierkämpfer in Portugal auf Pferden und bekämpfen so den Bullen. Der Reiter versucht eine bestimmte Anzahl von bunten Stöcken (Bandarilhas) in den Rücken des Tieres zu stechen, um es so zu provozieren.

Das Video zeigt Szenen am Ende des Kampfes, die "Pega" genannt werden. Dort bedrängt eine Gruppe von mindestens sechs unbewaffneten Männern, die "Forcacos" genannt werden, den Stier so lange bis er angreift.

Der traditionelle portugiesische Stierkampf endet jedoch nicht mit dem Tod des Tieres. Der Bulle wird danach entweder dem Schlachter übergeben oder für die Zucht weiter verwendet.