Mit seinem Sohn! Sting eröffnet die Filmnächte

Für den britischen Musiker Sting 
(65) riss Mittwochabend der Himmel auf - der Superstar rockte bei bestem Wetter 
das Elbufer.
Für den britischen Musiker Sting (65) riss Mittwochabend der Himmel auf - der Superstar rockte bei bestem Wetter das Elbufer.  © Amac Garbe

Dresden - Der Rock’n’Roll hat die Stadt fest im Griff: Nach Robbie Williams am Montag im DDV-Stadion machte am Mittwoch am Elbufer Superstar Sting den Dresdnern seine Aufwartung.

Würde der angekündigte Wolkenbruch Künstler wie Publikum hinfortspülen? Das war noch am Abend die Frage. Doch hatte der Himmel Erbarmen, früh schon goss er sich aus, kein Tropfen Regen störte das Konzert.

Sting auf seiner „57th & 9th-Tour“-Tournee, betitelt nach dem aktuellen Album. Doch wer war der einsame Sänger da im Vorprogramm? Nur für den, der weiß, dass Sting bürgerlich Gordon Sumner heißt, war klar, dass der als Joe Sumner vorgestellte Singer/Songwriter zur Familie gehören muss. Der Sohnemann (40) war’s, der den Auftritt des „Alten“ (65) mit vergleichsweise ruhigen Klängen einleitete.

Keine pralle Show wie bei Robbie Williams, stattdessen beeindruckte Sting mit einem schlichten Rockkonzert. Vierköpfige Band, zwei Backgroundsänger, zwei Videowände, sparsame Lightshow. Hier zählten allein der Star und seine Musik. Ein paar Nummern vom aktuellen Album, hauptsächlich die großen, unsterblichen Hits: „So lonely“, „Mad about you“, „Desert Rose“, „Every Breath You Take“ ...

Um die 6000 Fans waren gekommen, viele von ihnen textsicher bis zum letzten Song.

Ein großer Auftritt, der Lust macht auf mehr. Am Donnerstag spielen die Pet Shop Boys am Elbufer, Freitag Dieter Thomas Kuhn am selben Ort, zeitgleich in der Jungen Garde Chris de Burgh, tags darauf die Söhne Mannheims. Dresden im Rock’n’Roll-Fieber.

Mehr als 6000 Gäste und viele Zaungäste auf den Brücken und Elbwiesen waren 
zum Konzert-Auftakt der Filmnächte gekommen.
Mehr als 6000 Gäste und viele Zaungäste auf den Brücken und Elbwiesen waren zum Konzert-Auftakt der Filmnächte gekommen.  © Amac Garbe