Tod durch 25.000 Volt! Schüler auf Klassenfahrt von Mast geschleudert

Kufstein/Berlin - Ein Schüler aus Berlin reiste mit einer Jugendgruppe nach Österreich. Doch er wird nie wieder zu seiner Familie nach Deutschland zurückkehren.

Weil ein Berliner Schüler auf diesen Strommast kletterte, musste er sterben.
Weil ein Berliner Schüler auf diesen Strommast kletterte, musste er sterben.  © Zoom Tirol/APA/dpa

Der 14-Jährige war am Donnerstagabend gegen 18.25 Uhr mit zwei gleichaltrigen Kumpels in Münster in Tirol spazieren.

Als die Schüler einen Strommast entdeckten, kam zwei der Teenager die fatale Idee, daran hochzuklettern!

Sie kraxelten vermutlich über den am Boden befindlichen Niederspannungsschaltschrank weiter über die Schaltstangen bis zu einer festmontierten Leiter.

Wie die Landespolizeidirektion am Freitagmorgen mitteilte, kletterte der junge Berliner noch alleine weiter bis zur Trafobühne in fünf Metern Höhe.

Dabei sei er in eine 25.000-Volt-Leitung der Trafostation geraten und es kam vermutlich zu einem Lichtbogenüberschlag.

Der Schüler wurde von dem Mast geschleudert und war sofort tot!

Seine beiden Begleiter rannten unter Schock zurück zur Unterkunft, wo sie ihre Lehrer alarmierten. Das verständigte Kriseninterventionsteam betreute die Schülergruppe in der Folge.

Durch den Unfall kam es zu einem Kurzschluss in diesem Bereich.

Titelfoto: Zoom Tirol/APA/dpa