Schock! Glasscheibe löst sich von Kiez-Hochhaus und stürzt auf die Straße

Hamburg - Unglück auf St. Pauli: Eine Glasscheibe hat sich von den Tanzenden Türmen gelöst und ist auf die Straße gefallen.

Die Feuerwehr hat den Bereich abgesperrt, falls noch weitere Scheiben runterfallen.
Die Feuerwehr hat den Bereich abgesperrt, falls noch weitere Scheiben runterfallen.  © Kay Grimm

Die Scheibe fiel laut Mopo aus dem 24. Stock und krachte auf einen Transporter. Dort saß zum Glück niemand drin. Trotzdem sollen drei Menschen verletzt worden sein.

Bei den Verletzten soll es sich um Fußgänger handeln, die nun wegen Schnittwunden behandelt werden.

Update, 19.38 Uhr: Polizei und Feuerwehr haben den Bereich um den Zirkusweg abgesperrt. Vermutlich drohen weitere Glasscheiben abzustürzen.

Bisher ist völlig unklar, wieso die Scheibe von den Türmen fiel. Der Bild zufolge löste sich das Glas im Bereich der Dachterrasse einer Bar auf dem Hochhaus. Laut Mopo gibt es aktuell Bauarbeiten in dem Bereich.

Update, 19.45 Uhr: Der NDR berichtet dagegen davon, dass offenbar keine Handwerker zum Zeitpunkt des Unglücks vor Ort waren. Die Polizei ermittle auch, ob die Scheibe absichtlich gelöst wurde.

Update, 19.55 Uhr: Zwei der Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht. Ein Feuerwehrsprecher sagte, es ein Riesenglück gewesen, dass nur wenig Betrieb auf der Straße geherrscht habe und nicht mehr geschehen sei.

Bei der herabgestürzten Scheibe handelt es sich laut Polizei um etwa die Hälfte einer sechs mal 0,6 Meter großen Prallschutzscheibe. Es sei der äußere Teil der Doppelscheibe gewesen, die Terrasse sei weiterhin von Glas umgeben, sagte ein Polizeisprecher.

Die Tanzenden Türme auf der Reeperbahn haben sich zu einem Wahrzeichen von St. Pauli entwickelt.
Die Tanzenden Türme auf der Reeperbahn haben sich zu einem Wahrzeichen von St. Pauli entwickelt.  © dpa/Christian Charisius
Teile einer Glasscheibe sind aus dem obersten Geschoss der Tanzenden Türme auf die Straße herabgestürzt.
Teile einer Glasscheibe sind aus dem obersten Geschoss der Tanzenden Türme auf die Straße herabgestürzt.  © Kay Grimm

Titelfoto: dpa/Christian Charisius, Kay Grimm