Berlin – Die Angst vor Terroranschlägen sorgt für immer neue Sicherheitsbestimmungen. Veranstalter von großen Events in Deutschen gehen ihren Besuchern aus Sicherheitsgründen jetzt an die Taschen.

Demnach dürfen bei Großereignissen, wie Konzerten oder Festivals, nur noch Taschen mitgebracht werden, die so groß sind, wie ein DIN A4 Blatt. Alle größeren müssen am Einlass abgegeben werden, was bei Abgabe und Abholung zu langen Wartezeiten führt. Das gilt in Berlin und Brandenburg beispielsweise für alle Veranstaltungen im Olympiastadion, in der Max-Schmeling-Halle, der Mercedes-Benz-Arena, der Waldbühne, der Wuhlheide und auch beim Lollapalooza-Festival am kommenden Wochenende.

"Jeder hat so ein Blatt zuhause, jeder weiß, wie groß das in etwa ist. Außerdem ist die Größe beim Einlass leicht und schnell nachzumessen", sagt Moritz Hillebrand, Sprecher der Mercedes-Benz-Arena gegenüber dem RBB.

Und wer keine Lust hat, ewig in der Schlange zu stehen und sich Taschengröße und -inhalt kontrollieren zu lassen, ist meist auf der sicheren Seite, wenn er ganz ohne Tasche kommt. In vielen Veranstaltungsorten, wie etwa der Wuhlheide werden extra "Fast Lanes" eingerichtet, auf denen alle Taschenlosen rein kommen.