Dieser krasse Trick soll deine Migräne heilen

Das sogenannte Daith-Piercing sitzt im inneren Teil des Ohres.
Das sogenannte Daith-Piercing sitzt im inneren Teil des Ohres.

Dresden - Piercing rein, Migräne weg. Es klingt zu schön, um wahr zu sein: Ein Piercing im Ohr soll quälende Schmerzen ein für allemal aus dem Kopf verbannen. Aber was ist wirklich dran an diesem Hype?

Im Internet berichten Besitzer eines sogenannten Daith-Piercings von einer heilenden Wirkung. Plötzlich seien Kopfschmerzen und Migräne verschwunden.

Das Wunder-Piercing wird an einer Knorpelfalte im inneren Teil des Ohres, gleich neben dem Gehörgang, gestochen.

Eine mögliche Erklärung der scheinbaren Wunderheilung liefert fernöstliche Medizin.

Denn dort, wo der Stecker sitzt, befindet sich ein Akkupressur-Punkt, der Kopfweh lindern soll.

Genau an der Stelle, an dem das Piercing gestochen wird, befindet sich ein Akkupressur-Punkt.
Genau an der Stelle, an dem das Piercing gestochen wird, befindet sich ein Akkupressur-Punkt.

Das Daith-Piercing könnte also wie eine permanente Akupunktur-Behandlung wirken.

Aber bevor nun alle direkt zum nächsten Piercer rennen: Noch ist nicht wissenschaftlich belegt, dass der Körperschmuck wirklich hilft.

Schön wäre es aber.

Kopfschmerzen ade? Ob das Piercing wirklich gegen Migräne hilft, ist wissenschaftlich noch nicht belegt.
Kopfschmerzen ade? Ob das Piercing wirklich gegen Migräne hilft, ist wissenschaftlich noch nicht belegt.

Fotos: Screenshots/Instagram, imago, dpa/Daniel Modjesch