Mutter will sich Po vergrößern lassen und stirbt noch auf dem OP-Tisch

Izmir (Türkei) - Leah Cambridge (29) wollte nach der Geburt ihrer drei Kinder etwas an ihrem Körper ändern. Doch anstatt sich nur Fett absaugen zu lassen, ließ sie dieses in ihren Hintern spritzen. Dafür bezahlt sie mit ihrem Leben.

Scott und Leah hatten drei Kinder zusammen. Nun ist die 29-Jährige tot.
Scott und Leah hatten drei Kinder zusammen. Nun ist die 29-Jährige tot.  © facebook/Scott Franks

Für die Beauty-Operation flog die Britin bis nach Izmir, um sich dort in einer von Reality-TV-Stars beliebten Klinik behandelt zu lassen. In der türkischen Millionenstadt unterzog sich die 29-Jährige dann einem sogenannten "Brazilian Butt Lift".

Dabei wird aus mehreren "Problemzonen" des Körpers, wie zum Beispiel Bauch oder Rücken, Fett entnommen und damit der Po gefüllt. In den Kreisen gilt diese Methode als sicherer als die Gesäßvergrößerung mit Implantaten, da man dem Körper keine Fremdstoffe zuführt.

Ärzte warnen allerdings vor dieser Beauty-OP, da schwerwiegende Komplikationen auftreten können.

Was genau bei Leah Cambridge in der Türkei schief lief, ist noch nicht bekannt. Scott Franks vermutet, dass seine Liebste noch auf dem Operationstisch verstorben ist. Scott bezeichnet sich selbst als einen "gebrochenen Mann".

Der Vater von den drei gemeinsamen Söhnen flog jetzt nach Ismir, um Leahs Leichnam nach Großbritannien zu bringen. Außerdem will er herausfinden, was wirklich während des Eingriffs passiert ist.

"Das wird das Schwerste sein, was ich je getan habe", erklärt er gegenüber Metro. "Ich kann mir nicht vorstellen, ohne sie im Haus zu sein."

Obwohl seine Situation unfassbar schlimm sein muss, denkt Scott auch an andere Menschen, die sich einer derartigen Operation unterziehen wollen. "Die Leute müssen sich der Folgen klar sein, die nach der Behandlung auftreten können." Leider sind solche Po-Vergrößerungen durch Stars wie Kim Kardashian, Kylie Jenner und Nicki Minaj immer erstrebenswerter geworden. Viele wollen mit der extravaganten Sanduhr-Figur auffallen.

Titelfoto: facebook/Scott Franks