Sexpuppen-Puff muss schließen: Der Grund ist echt widerlich

Turin - Mit dem ersten Sexpuppen-Puff Italiens wollte ein Anbieter in Turin eine Marktlücke füllen. Doch der Schuss ging nach hinter los. Das Etablissement musste schon wieder schließen.

Sexpuppen wie diese haben mittlerweile auch Einzug in Bordelle gehalten.
Sexpuppen wie diese haben mittlerweile auch Einzug in Bordelle gehalten.  © Sophia Kembowski/dpa

Wie die Nachrichtenagentur Ansa schreibt, habe die Polizei das außergewöhnliche Bordell nach nur wenigen Tagen dicht gemacht. Der Zwangsschließung sei eine Razzia vorausgegangen, bei der nicht nur Verstöße bezüglich der Vermietung von Räumen festgestellt wurden.

Es kam noch schlimmer: Beamte des Gesundheitsamtes hätten zudem Hygiene-Mängel festgestellt. So seien unter anderem berechtigte Zweifel daran aufgekommen, dass die Puppen nach jedem Gebrauch bzw. Kunden ordnungsgemäß gereinigt wurden.

Eine genauere Überprüfung des Säuberungssystems soll nun Aufschluss darüber geben. Der Puff bleibt so lange jedoch geschlossen. Es hatte erst Anfang September als erste Filiale in Italien eröffnet. In Barcelona und Moskau gibt es bereits entsprechende Läden.

Im Sexpuppen-Bordell kann man sich mit den realitätsgetreuen Modellen für 80 Euro rund eine halbe Stunde lang vergnügen. Sieben verschiedene weibliche Puppen und ein männliches Modell stehen zur Auswahl. Dabei lässt sich auch das Outfit individuell bestimmen, ganz nach Vorlieben.

Laut "Daily Mail" belaufen sich die Kosten für eine einzige Puppe auf bis zu 2000 Euro. Die beinahe lebensechten Modelle erfreuen sich international zunehmender Beliebtheit.

Titelfoto: Sophia Kembowski/dpa