Aachen - Nahe dem Hansemannplatz ist es in der Nacht zum heutigen Montag zu einem Verkehrsunfall gekommen. War ein illegales Autorennen schuld am Crash?

Das sagten zumindest Zeugen der Polizei, die den Unfall beobachtet haben sollen.

Demnach sollen die zwei Autos Richtung Hansemannplatz gebrettert sein, als ein 34-Jähriger mit seinem Auto aus Maxstraße auf die Heinrichsallee abbiegen wollte.

Binnen weniger Sekundenbruchteile kam es zur Kollision. Dabei verletzten sich beide Autofahrende - ein 33-Jähriger aus Düren und eine 20-Jährige aus dem belgischen Raeren - leicht.

Unfall Mann will auf die Autobahn: Am Kreisverkehr endet sein Leben tragisch

Das Fahrzeug der jungen Frau wurde bei dem Unfall so unglücklich getroffen, dass es sich um die eigene Achse drehte und in ein geparktes Auto krachte.

Für den 33-Jährigen könnte das mutmaßliche Rennen noch ein weiteres Nachspiel haben. Polizisten bemerkten während der Unfallaufnahme einen Alkoholgeruch und veranlassten einen Alkoholtest. Dieser verlief positiv - noch im Krankenhaus musste der Mann sich einer Blutprobe unterziehen.

Es wird nun wegen grob verkehrswidrigen und rücksichtslosen Fahrens, fahrlässiger Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall und Straßenverkehrsgefährdung ermittelt. Die beiden Führerscheine kassierten die Beamten gleich ein.