Bad Muskau - Nach einer Verfolgungsjagd mit der Bundespolizei baute der Fluchtfahrer mit einem gestohlenen Audi Q5 am Dienstagmorgen in Bad Muskau einen schweren Unfall.

Die Verfolgungsjagd begann gegen 6.50 Uhr auf der B156, als die Beamten den Wagen bemerkten und zum Anhalten aufforderten, erklärte eine Sprecherin der Polizeidirektion Görlitz gegenüber TAG24.

Doch statt der Aufforderung nachzukommen, drückte der Fahrer das Gaspedal bis zum Anschlag. Mit rasanter Fahrweise ging es in Richtung Weißwasser, als der Audi-Fahrer auf Höhe des Umspannwerks in Krauschwitz einen ausgerollten Stoppstick überfuhr.

Auch wenn die Luft aus seinem Reifen langsam entwich, hinderte es den Mann nicht daran, seinen Fahrstil beizubehalten. Auf der Bautzner Straße in Bad Muskau sollte ihm dies zum Verhängnis werden.

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In einer Kurve trat der Rowdy erneut aufs Gas, kam von der Fahrbahn ab, überschlug sich und krachte volle Kanne in eine Baumreihe. Er selbst wurde währenddessen aus dem Inneren seines Wagens hinausgeschleudert und schwer verletzt. Mit einem Rettungshelikopter wurde der Raser ins Krankenhaus eingeflogen und war seither noch nicht wieder ansprechbar.

Auch ein unter Schock stehender Bundespolizist musste versorgt werden.

Wer die verletzte Person ist, konnte die Polizei noch nicht sagen. Wie sich jedoch herausstellte, wurde der Audi Q5 zuvor bei Moritzburg als gestohlen gemeldet.