Massencrash auf A1, vier Verletzte: Plötzlich sorgt ein schwangerer Hund für Wirbel
Nettersheim - Am Samstagabend kam es auf der A1 bei Nettersheim zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei Fahrzeugen. Doch noch etwas anderes hielt die Rettungskräfte in Atem.

Wie die Polizei mitteilte, krachte es gegen 20.30 Uhr in Fahrtrichtung Köln zwischen den Anschlussstellen Nettersheim und Mechernich. Vier Personen wurden dabei verletzt. Ein Auto überschlug sich und geriet im Bereich des Motorraums in Brand.
Schon vor dem Eintreffen der Helfer hatten sich alle Insassen aus ihren Fahrzeugen befreien können. Noch ist nicht abschließend geklärt, wie es zu dem verheerenden Crash kommen konnte. Die Ermittlungen diesbezüglich werden wohl noch eine Weile andauern.
Die Feuerwehr war mit rund 50 Einsatzkräften im Einsatz. Mit dabei waren Kameraden aus den Löschgruppen Nettersheim, Zingsheim, Tondorf, Pech und Engelgau.
Unter der Leitung von Horst Mirgeler wurde der Brand schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht. Des Weiteren kümmerten sich die Floriansjünger um die Absicherung der Unfallstelle sowie das Abstreuen der ausgelaufenen Betriebsmittel.
Mitgeführter Hund zeigt im Rückstau Anzeichen von Wehen

Außerdem unterstützten die Feuerwehrleute den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzten. Alle vier Patienten musste zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser transportiert werden. Angaben zur Schwere der Verletzungen lagen zunächst nicht vor.
Die A1 in Richtung Köln blieb für mehrere Stunden voll gesperrt. Im Rückstau kam es dann allerdings noch zu einer weiteren besonderen Situation.
Nach TAG24-Informationen meldete sich eine Person während der laufenden Einsatzmaßnahmen bei der Rettungsleitstelle, weil ein mitgeführter Hund offenbar Anzeichen von Wehen zeigte.
Sofort wurde die Autobahnpolizei hinzugezogen, um zu prüfen, ob das betroffene Fahrzeug möglicherweise durch die Rettungsgasse gelotst werden kann. Ob es zur Geburt kam, ist bislang nicht bekannt.
Titelfoto: Sebastian Klemm