Sittensen/Elsdorf - Ein lauter Knall, dann bricht Chaos aus: Am Montagnachmittag gegen 14.40 Uhr kam es auf der A1 zwischen den Anschlussstellen Sittensen und Elsdorf (Niedersachsen) in Fahrtrichtung Bremen zu einem schweren Unfall mit einem Wohnmobil.

Nach Informationen der Polizei war ein geplatzter Hinterreifen die Ursache für das Unglück. Der Fahrer habe die Kontrolle verloren, das Wohnmobil geriet ins Schleudern, kippte um und landete schließlich auf der Seite.

Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot aus: Mehr als 20 Einsatzkräfte aus Elsdorf und Sittensen eilten zur Unfallstelle. Insgesamt befanden sich drei Personen im Fahrzeug.

Zwei der Insassen konnten sich selbst aus dem Fahrzeug befreien. Doch für eine dritte Person wurde es kniffliger: Sie war eingeklemmt, konnte das Fahrzeug nicht selbstständig verlassen.

Die Feuerwehrleute kämpften sich durch das beschädigte Wohnmobil: Mit einer Säbelsäge schnitten sie ein Loch in die Rückwand des Fahrzeugs und retteten so die eingeschlossene Person.

Doch damit nicht genug: Im Inneren des Fahrzeugs befanden sich außerdem mehrere Gasflaschen, welche die Einsatzkräfte umgehend sicherten. Zusätzlich wurde die Fahrzeugbatterie abgeklemmt, um mögliche Brandgefahr durch Kurzschlüsse zu verhindern.

Alle drei Fahrzeuginsassen wurden vor Ort vom Rettungsdienst versorgt und anschließend zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde der Verkehr zudem einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet.

Wie hoch der Sachschaden durch den Vorfall ist, konnte die Feuerwehr bislang nicht nennen.