Burg/Theeßen - Bei dem schweren Auffahrunfall mit Explosionen auf der A2 sind bislang die Leichen von zwei Menschen geborgen worden.

Das sagte ein Sprecher der Polizei Magdeburg am Mittwochmorgen. Bei den beiden Toten handele es sich nach ersten Erkenntnissen um zwei Lkw-Fahrer. Offen war zunächst auch, ob es noch weitere Tote gibt.

Ersten Ermittlungen zufolge ist der Fahrer eines Gefahrguttransporters am Dienstagmittag zwischen den Anschlussstellen Theeßen und Burg-Ost (beide Landkreis Jerichower Land) in ein Stauende vor einer Baustelle gefahren.

Dabei seien drei Lastwagen vor ihm ineinander geschoben worden, hieß es. Ein fünfter Laster fuhr auf die anderen Lastwagen auf. Er war mit Druckbehältern, gefüllt mit Lachgas, beladen. Ein Brand brach aus, es kam zu mehreren Explosionen.

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Fast 24 Stunden nach dem Auffahrunfall hat die Polizei mit der Aufnahme des Unfalls begonnen. Die Toten seien zuvor durch Einsatzkräfte der Feuerwehr aus ihren Fahrzeugen geborgen worden. Ihre Identität sei bislang ungeklärt.

Grund für die verzögerte Bergung war die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Explosion. Die Sperrung vor Ort dauerte deshalb weiter an, sagte eine Sprecherin der Polizei am Mittwochmorgen.

Laut der Autobahn Niederlassung Ost bleibt die Richtungsfahrbahn Hannover voraussichtlich bis Samstag, den 2. September, gesperrt. Die Richtungsfahrbahn Berlin wurde am Mittwochabend mit zwei Fahrstreifen freigegeben.

Die Fahrer umliegender Fahrzeuge mussten evakuiert werden. Mindestens eine Person wurde den Angaben der Polizeisprecherin zufolge leicht verletzt.

Erstmeldung: 30. August, 8.45 Uhr, Update: 31. August, 10.01 Uhr