Limburg - Das wird teuer! Am Montagabend kollidierten gleich vier Sattelzüge auf der A3 zwischen Diez und Limburg miteinander. Der entstandene Sachschaden ist enorm.

Wie die Polizei berichtet, kam es auf Höhe des Elzer Bergs in Fahrtrichtung Würzburg zu dem heftigen Unfall.

Demnach war der Verkehr aufgrund von Gaffern bei einem vorausgegangenen leichten Lkw-Unfall ins Stocken geraten.

Der 32 Jahre alte polnische Lastwagenfahrer reagierte zunächst ordnungsgemäß auf den sich anbahnenden Stau und brachte seinen Sattelzug zum Stehen.

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Ein nachfolgender 40-jähriger bosnisch-herzegowinischer Kollege handelte ebenfalls rechtzeitig und brachte sein Fahrzeug zum Stillstand.

Doch ein dritter dahinter befindlicher Sattelzug löste schließlich die Karambolage aus. Ein 54-jähriger Pole prallte mit seinen Lastwagen in das Heck des 40-Jährigen und schob ihn auf den ersten Sattelzug.

Bei der zweiten Kollision eines 53 Jahre alten Ungarns samt Sattelschlepper wurde der polnische Staatsangehörige letztlich leicht verletzt und musste in ein nahe gelegenes Krankenhaus verbracht werden.

Alle vier Sattelzüge verkeilten sich infolge der Unfallkette so stark ineinander, dass für die Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen zwei Fahrstreifen auf dem Teilstück der A3 für etwa sieben Stunden gesperrt werden mussten.

Trotz des massiven Zusammenpralls der Lastwagen und der langwierigen Unfallmaßnahmen hielt sich der Rückstau mit circa vier Kilometern noch in Grenzen.

Weil einer der Sattelzüge einen wertvollen Industrieroboter geladen hatte, wird der Gesamtsachschaden mittlerweile auf 1,5 Millionen Euro geschätzt.