Transporter kracht in Leitplanke, Fahrer flüchtet: Wo die Polizei ihn erwischt, ist überraschend

Bautzen - Über den Notruf meldete eine Frau der Polizei, dass ein weißer Iveco-Kleintransporter auf der A4 kurz vor der Raststätte Oberlausitz (Landkreis Bautzen) erst Schlangenlinien fuhr und dann gegen die Mittelleitplanke prallte. Doch er habe nicht etwa gestoppt, sondern sei einfach weiter gefahren.

Auf einem Rasthof fanden Polizisten den Fahrer, der kurz zuvor auf der A4 einen Unfall gebaut hat. (Symbolfoto)
Auf einem Rasthof fanden Polizisten den Fahrer, der kurz zuvor auf der A4 einen Unfall gebaut hat. (Symbolfoto)  © 123RF/bwylezich

Wie die Polizeidirektion Görlitz mitteilte, ging der Hinweis am gestrigen Samstag gegen 17 Uhr ein. Eine Streife der Autobahnpolizei fuhr daraufhin zum Rasthof Oberlausitz und konnte dort den verunfallten Transporter ausfindig machen.

Der 43-jährige Fahrer war gerade dabei, etwas zu essen, als ihn die Beamten zur Rede stellten.

Seine Unfallflucht hatte anscheinend einen guten Grund: Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab, dass der Mann 0,86 Promille intus hatte. Zudem reagierte auch ein durchgeführter Drogentest positiv auf Amphetamine. Die Polizisten ordneten eine Blutentnahme an.

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Der Fahrer polnischer Staatsangehörigkeit muss sich nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten. Sein Führerschein wurde sichergestellt.

Aufgrund der beschädigten Leitplanke entstand ein Sachschaden von 3000 Euro.

Titelfoto: 123RF/bwylezich

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