Sinsheim - Nach zwei schweren Unfällen auf der A6 bei Sinsheim staut sich der Verkehr am Dienstagnachmittag auf mehreren Kilometern - Autofahrer müssen Geduld mitbringen.

Wie ein Sprecher der Polizei gegenüber TAG24 berichtet, geschah der erste Unfall gegen 14 Uhr zwischen den Anschlussstellen Sinsheim und Bad Rappenau.

Der Fahrer eines Autotransporters war in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs, als er ein Stauende bemerkte.

Ihm gelang es noch, seinen Laster mit einer Vollbremsung zum Stehen zu bringen.

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Eine nachfolgende Sattelzug-Fahrerin schaffte das nicht. Sie erkannte die Situation zu spät. Zwar versuchte die Frau noch, nach rechts auszuweichen, krachte dabei aber mit dem Führerhaus gegen den Transporter.

Die Fahrerin kam schwerverletzt per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus, der verletzte Fahrer des Autotransporters wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht.

Damit der Hubschrauber landen konnte, wurde die A6 in Richtung Nürnberg kurzzeitig komplett gesperrt.

Durch den Lkw-Unfall bildete sich ein neuerlicher Stau. An dessen Ende kam es gegen 15.45 Uhr zu einem tödlichen Unfall, als ein Kleinlaster zwischen den Anschlussstellen Sinsheim-Steinsfurt und Bad Rappenau auf einen Gefahrgut-Lastzug auffuhr.

"Der Fahrer des Klein-Lkw erlitt hierbei so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb", heißt es seitens der Polizei am frühen Abend.

Der Gefahrguttransporter wurde bei dem Unfall beschädigt, es trat Schweißgas aus, das von der Feuerwehr mit einem Sprühnebel gebunden wurde. Eine Gefahr für Anwohner bestand nicht.

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Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann derzeit noch nicht beziffert werden. Die Vollsperrung der Autobahn dauert noch an, der Verkehr wird aktuell an der Anschlussstelle Sinsheim-Steinsfurt ausgeleitet.

Die Autobahn ist derzeit in dem Bereich komplett gesperrt, der Verkehr staut sich im beginnenden Berufsverkehr auf mehreren Kilometern Länge und wird an der Anschlussstelle Sinsheim-Steinsfurt ausgeleitet.

Wie lange die Vollsperrung noch andauern wird, ist laut Polizeisprecher nicht abzusehen.