Zwönitz - Einhörner sind die edelsten aller Fabeltiere und stehen symbolisch für alles Gute. Und eins ist sicher: Eine Bierflasche, deren rosa Etikett eine Pferdegestalt mit einem geraden Horn auf der Stirnmitte ziert, kann nicht schlecht sein. Wie auch immer, das Fabelwesen verhalf dem gleichnamigen Einhorn-Bier über Nacht zum enormen Erfolg (TAG24 berichtete).

Nachdem Braumeister Dominik Naumann ein Foto seiner neuen Bier-Kreation ins Netz stellte, überschlugen sich die Kommentare und Klicks. "Auf einmal stand das Handy nicht mehr still", erzählt er. Sogar die Einkäufer der Handelsketten Rewe und Edeka fragten an. Inzwischen verkauft auch Lidl das Bier in seinen Österreicher Filialen.

Doch irgendwann wurde auch die Lebensmittelbehörde auf das rosa Biermischgetränk aufmerksam. Und die hat jetzt angeblich erklärt: Das Einhornbier darf fortan nicht mehr Einhornbier heißen, weil kein Einhorn drin ist. Die strengen Bier-Regeln sind Braumeister Naumann durchaus bekannt. Deshalb nannte er seinen Gerstensaft einfach um.

Und zwar soll das Gebräu künftig Zwönitzer Hörnchen heißen. Hopfen und Malz sind damit also noch lange nicht verloren.