Studentin glaubt, sie hat Sex mit ihrem Freund: Dann sieht sie die schreckliche Wahrheit
Indiana (USA) - Dieser schreckliche Irrtum wird der 19-jährigen Studentin Abigail F. der Purdue University in Indiana (USA) wohl ihr Leben lang verfolgen. Sie glaubte, Sex mit ihrem Freund zu haben, wurde aber in Wahrheit missbraucht.

Wie amerikanische Medien berichten, studierte die junge Frau im ersten Semester an der Universität. Eines Abends besuchte sie ihren Freund, ebenfalls ein Erstsemester, in seinem Zimmer auf dem Campus der Uni.
Dort hing das Paar mit einigen Freunden von ihm ab, sie spielten Videogames, tranken, lachten ausgelassen.
Später gingen die meisten nach Hause, Abigail blieb bei ihrem Freund und kletterte mit ihm zusammen ins Hochbett. Außerdem blieben noch zwei Kumpels von ihm da, sie legten sich aufs Sofa.
Wie Abigail gegenüber Buzzfeed berichtete, schlief sie schnell ein, bis sie eine Hand zwischen ihren Beinen bemerkte. Sie glaubte, ihr Freund liegt in der Löffelchenstellung hinter ihr.
Die Hand schob sich in ihre Hose, das Spiel ging weiter, bis die beiden Sex miteinander hatten. Nach etwa eine Minute nachdem er in sie eingedrungen war, unterbrach Abigail das Treiben, weil sie ins Bad musste.

Als sie zurückkehrte und die Leiter ins Hochbett kletterte, kannte ihr Entsetzen kaum Grenzen. Sie sah nicht ins Gesicht ihres Freundes, sondern in das einer seiner Kumpels, der sie auch noch angrinste.
Er hatte gewartet, bis der Freund das Bett und Zimmer verlassen hatte und war dann zu Abigail gestiegen. Ihr Freud war gegangen, weil nicht genug Platz zum gemeinsamen Schlafen gewesen wäre und hatte im Zimmer seiner Freundin übernachtet.
Sie fühlte sich schmutzig, sie fühlte sich missbraucht und zeigte ihren Peiniger an. Doch der kam ungestraft davon! Denn in Indiana ist diese Art des Sexes nicht illegal. Wenn Beischlaf durch Täuschung oder Betrug stattfindet, ist das in den meisten Staaten der USA keine Vergewaltigung. Zwar gab der Mann zu, dass der Sex nicht einvernehmlich war, doch das reicht nicht.
Er wurde vor Gericht von den Geschworen freigesprochen. „Ich war so wütend. Ich habe mich gefühlt, als hätte ich ein Jahr meines Lebens verschwendet. Statt zu versuchen, darüber hinwegzukommen, habe ich die Wunde während der Verhandlungen immer wieder geöffnet“, sagte die maßlos enttäuschte Studentin.
So wurde der Prozess gegen ihren Peiniger zum zweiten Trauma für sie. Sie befindet sich jetzt in Behandlung einer Therapeutin.
Titelfoto: 123RF