Michigan/USA - Was die Mutter des 11-jährigen Tysen im Augenblick durchmachen muss, lässt sich kaum in Worte fassen.

Als sie ihren Sohn in seinem Zimmer aufsuchen wollte, fand sie ihn leblos von der Decke hängend. Er hatte sich aufgehangen, weil er auf einen miesen Streich seiner Freundin reingefallen war.

Wie "dailymail.uk" berichtet, hatte seine 13-jährige Freundin im Internet dafür gesorgt, dass der 11-Jährige glaubte, dass seine Jugendliebe gestorben sei. "Sie und ihre Freunde sorgten dafür, dass ihr vermeintlicher Selbstmord auf Facebook die Runde machte“, sagte die trauernde Mutter gegenüber "nypost.com".

Die Nachricht scheint den Jungen so verstört zu haben, dass er den Entschluss fasste, ihr in den Tod zu folgen. Zwar konnte seine Mutter ihn noch ins Krankenhaus bringen, wo zumindest noch eine geringe Überlebenschance diagnostiziert wurde. Doch nach ein paar Wochen erlag er schließlich seinen Verletzungen.

Neben all der Trauer herrscht in der Familie jetzt vor allem eines: Wut! „Wenn du 13 Jahre alt bist, dann weißt du, was du tust. Du kannst deine eigenen Entscheidungen treffen und weißt, was Unrecht ist. Sie hat einen jüngeren Jungen benutzt, um ihn zu kontrollieren und zu manipulieren. Ich habe nicht das Gefühl, dass die ganze Sache ernst genommen wird. Sie sollte für diesen schrecklichen Streich rechtlich verantwortlich gemacht werden“, so Tysons Mutter.

Die Freundin hatte sie nie kennengelernt. Ihr Sohn hatte sich immer hinter ihrem Rücken mit der 13-Jährigen getroffen. Doch einen möchte sie noch tun: Nur einmal in das Gesicht der Person schauen, die ihren Sohn umgebracht hat.