Neuer tödlicher Drogentrend - Wespen-Gift soll high machen

Akron (USA) - US-Experten warnen vor dem potenziell tödlichen Trend. Ein potenziell tödlicher Drogentrend namens "Wasping" breitet sich landesweit aus.

Vor allem Jugendliche suchen nach neuen "Drogen-Varianten".
Vor allem Jugendliche suchen nach neuen "Drogen-Varianten".  © 123RF

Auf der Suche nach dem einem neuen Rausch kommen besonders junge Menschen immer wieder auf skurrile Ideen. "Wasping" entstand zuerst in Ohio, wie ein Inspektor des Summit County Sheriff's Office sagte. Leute benutzen demnach ein "Wespentötungs-Mittel", um high zu werden.

"Es wird kristallisierendes Wespen-Gift verwendet und dieses sogar mit Meth kombiniert", so Sheriff Inspektor Bill Holland gegenüber >> WHBC. Oder der Stoff wird auf heiße Metall-Platten gesprüht, wo es kristallisiert, um es zu dann zu inhalieren oder zu spritzen.

Drei Personen mussten deshalb bereits ins Krankenhaus eingeliefert werden, nachdem sie die tödliche Kombi eingenommen hatten. Die Beamten wissen: Das fördere einen intensiveren Rausch, und es ist relativ preiswert. "Für weniger als sechs Dollar kann man in vielen Geschäften den Wespen-Killer kaufen, und es gibt keine Altersbeschränkungen."

Nebenwirkungen der Einnahme des Insektengifts sind Krampfanfälle, auch Lähmungen und können in extremen Fällen zum Tod führen. Nach der Einnahme "erröten die User, bekommen eine erhöhte Herzfrequenz und schwitzen stark". Sie haben keine Erinnerung an das, was passiert ist. Man verliere das Gleichgewicht oder sogar das Bewusstsein. Viele sind desorientiert, zittern oder haben Krämpfe.

Die Wirkstoffe können zum Atemstillstand führen

"Für weniger als sechs Dollar kann man in vielen Geschäften den Wespen-Killer kaufen, und es gibt keine Altersbeschränkungen."
"Für weniger als sechs Dollar kann man in vielen Geschäften den Wespen-Killer kaufen, und es gibt keine Altersbeschränkungen."  © 123RF

"Es gibt kein Gegenmittel. Es gibt wirklich keine Behandlung bei Insektizid-Missbrauch", sagt Don Martin.

Es konsumieren vor allem junge Menschen Insektizide wie das Wespengift, berichtet auch der TV-Sender Valley News Live aus Fargo im US-Bundesstaat North Dakota.

Dieser "Kick" äußere sich in Déjà-Vus oder auch Geruchshalluzinationen, weiß der US-Nachrichtensender "ABC News" zu berichten.

Die Wirkungsbestandteile des Insektengifts sind "Pyrethroide". Diese sollen normalerweise das Nervensystem von Insekten lähmen und die Tiere töten. So wirken diese Substanzen auch beim Menschen und hemmen die Signalverarbeitung im Gehirn. Die Symptome seien auch Reizbarkeit, Herzrasen und Atemschwierigkeiten.

Am gefährlichsten sind Insektizide, wenn sie inhaliert werden: Sie können zum Atemstillstand führen.