"Sag mal, wo kommt ihr denn her?" Dieser Song rechnet mit der AfD ab

Das Satire-Format Extra 3 verspottet Alice Weidel (l.), Alexander Gauland (r.) & Co.
Das Satire-Format Extra 3 verspottet Alice Weidel (l.), Alexander Gauland (r.) & Co.

Köln / Hamburg - Bei der Bundestagswahl 2017 fuhr die AfD ein zweistelliges Wahlergebnis ein und schaffte damit den Einzug ins Parlament. In den Tagen danach hat die Partei vor allem durch den Austritt Frauke Petrys Schlagzeilen gemacht. Nun nimmt Extra Drei in einem Video die Alternative für Deutschland auf die Schippe.

Zur Melodie von Vater Abrahams einprägsamem Ohrwurm "Das Lied der Schlümpfe" hat sich die Satire-Sendung einen Video-Beitrag ausgedacht, der mehrere bekannte AfD-Politiker zeigt und sie dort ins Lächerliche zieht. Alexander Gauland, Jörg Meuthen, Alice Weidel, Beatrix von Storch - um keine Parteigröße der Rechtspopulisten macht der Clip einen Bogen.

Genau wie beim berühmten Schlumpfen-Song läuft das Lied nach dem Frage-Antwort-Muster ab. So wird zu Beginn des Videos die Fragestellung: "Sagt mal, wo kommt ihr denn her", mit "Von rechts außen, bitte sehr" beantwortet. Auf die ketzerische Frage: "Habt ihr an Fakten kein Interesse?" lautet: "Halt die Fr****, Lügenpresse" die Antwort.

Der sich um Kopf und Kragen redende Björn Höcke, Alice Weidel, die schnurrstracks das ZDF-Studio verlässt und Beatrix von Storch, die wegen des Klimawandels die Sonne verklagen will. Sie alle bekommen im knapp zweiminütigen Beitrag ihr Fett weg.

Gesungen wird der Song übrigens von Schlumpfenstimmen. Natürlich haben die blau-weißen Trickfilm-Figuren auch einen Auftritt im Extra-3-Video.

Wie die Macher von ARD und NDR wohl auf den Clip gekommen sind? Im Untertitel des Facebook-Videos wird auf die mögliche Partei-Neugründung Frauke Petrys Bezug genommen. Ihre Idee, eine Bewegung namens "Die Blauen" etablieren zu wollen, diente hier wohl als Motivation.

Doch die aus der AfD ausgetretene Politikerin kommt im gesamten Lied nicht ein einziges Mal vor. Stattdessen werden ihre ehemaligen Parteikollegen verspottet.