30 Stunden im Graben gelegen: 28-Jähriger stirbt nach Firmenfeier

Die Polizei nahm direkt am Sonntag die Ermittlungen auf. Die Identität konnte schnell geklärt werden. (Symbolbild)
Die Polizei nahm direkt am Sonntag die Ermittlungen auf. Die Identität konnte schnell geklärt werden. (Symbolbild)  © DPA

Vlotho - Es gibt nun mehr Klarheit im Fall des tot aufgefundenen 28-Jährigen aus Vlotho (TAG24 berichtete). Der junge Mann starb aufgrund eines tragischen Unfalls und nicht wegen eines Gewaltverbrechens.

So sei der Mann nach der Weihnachtsfeier seiner Firma in der Nähe seiner Wohnung einen Abhang hinab gestürzt und dort wahrscheinlich bewusstlos liegen geblieben, so das Westfalen-Blatt.

Daraufhin sei er dann möglicherweise erfroren, hieß es weiter. Der Mann lag knappe 30 Stunden in der Böschung, denn die Weihnachtsfeier fand schon am Freitagabend statt.

Zwei Kollegen hatten den 28-Jährigen nach Mitternacht am Bonenberger Mittelweg abgesetzt. Kurz darauf muss das alleinlebende Todesopfer abgestürzt sein.

Erst am Sonntagmorgen fanden ihn Anwohner und alarmierten die Polizei. Ob Alkohol eine Rolle gespielt hat, wird noch geklärt.

Eine Obduktion ergab, dass ein Gewaltverbrechen ausgeschlossen werden konnte. Die genaue Todesursache sei aber nicht klar gewesen.

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