Es sollte Glück bringen! Frau muss wegen Armband ins Krankenhaus

Eine Frau klagte über Magenschmerzen und musste sich übergeben. Was war die Ursache?
Eine Frau klagte über Magenschmerzen und musste sich übergeben. Was war die Ursache?  © dpa (Symbolbild)

Zürich - Kurz vor Weihnachten wollte sich eine 44-jährige selbst beschenken und kaufte sich auf dem Christkindlmarkt in Zürich ein rotes Armband. Eigentlich sollte der Armschmuck der Frau als Talisman dienen. Beinahe wurde der Kauf zur tödlichen Falle.

Bei einer südamerikanischen Standbesitzerin hatte die Protagonistin dieser Geschichte Mitte Dezember ein rotes Armband erworben, das mit ovalen schwarz-roten Kügelchen verziert war. Das Besondere an der Armkette waren Huayruro-Samen wurde ihr am Verkaufsstand erklärt.

Den Hülsenfrüchten, hierzulande wohl eher unter dem Begriff Paternostererbse bekannt, wird eine glückbringende Wirkung nachgesagt. Dass die Schmuck-Accessoires jedoch auch hochgiftig sind, wusste die Armband-Kundin nicht.

Wie heute.at schreibt, waren die Samen wenig stabil, weshalb die Schmuck-Besitzerin diese nach einiger Zeit aus dem Armband entfernte. Mit einem Mal kamen bei ihr die Beschwerden. Sie fühlte sich sehr müde, bekam heftige Magenschmerzen und musste sich sogar mehrfach übergeben. Auf der Suche nach der Ursache wurde sie in der Notaufnahme gefragt, ob sie trinke oder Drogen nehme. Weil die Frau beides verneinte, blieben Mediziner und sie selbst im Unklaren über den Grund für die Krankheits-Symptome.

Vater verrät Frau im Schlaf, dass ihr giftiges Armband Beschwerden hervorruft

Ein rotes Armband  verursachte die Beschwerden einer 44-Jährigen.
Ein rotes Armband verursachte die Beschwerden einer 44-Jährigen.  © 123RF (Symbolbild)

Dann soll die Frau im Schlaf eine Art Vision gehabt haben. Ihr verstorbener Vater erschien ihr im Traum und murmelte "La Pulsera". Sofort verknüpfte die Frau ihren Albtraum mit dem Alltag und riss sich daraufhin das Armband vom Handgelenk. Eine Internet-Recherche bestätigte ihren Verdacht, dass die giftigen Huayrouro-Samen ihr zugesetzt hatten.

Auch wenn die Armband-Trägerin nur Hautkontakt mit den Samen hatte, reichte dies doch, um die Wirkung des Gifts zu spüren.

Zumindest glaubt sie, dass der neue Schmuck ihre Beschwerden hervorrief. "Ich bin sonst ein kerngesunder Mensch, es kann nur an den Huayruro-Samen liegen", so die 44-Jährige.

Ursprünglich soll das Schweizer Nachrichten-Portal 20 Minuten zuerst über den Fall berichtet haben.