Katzen, die nicht haaren? Top 7 Katzenrassen

Katzen, die nicht haaren - ist das ein Irrtum oder gibt es sie tatsächlich? TAG24 verrät's Dir.

Mehr Wissenswertes über Samtpfoten findest Du im Katzenratgeber.

Welche Katzen verlieren keine Haare? Die Siamkatze zum Beispiel, sie belegt Platz fünf.
Welche Katzen verlieren keine Haare? Die Siamkatze zum Beispiel, sie belegt Platz fünf.  © 123RF / Esindeniz

Katzenhaare sind überall. Man findet sie auf Möbeln, auf dem Boden und an der Kleidung. Wie schön wäre es denn, eine Samtpfote zu haben, die nicht so viel Fell verliert.

Doch gibt es überhaupt Katzen, die nicht haaren, und wenn ja, welche?

Katzen, die nicht haaren, gibt es nicht. Selbst die sogenannte Nacktkatze hat einen feinen Flaum und verliert ab und zu mal ein Haar.

Allerdings gibt es einige Katzenrassen, die dafür bekannt sind, weniger Haare zu verlieren als andere. In der Regel sind es Kurzhaarrassen. Manche von ihnen sind sogar für ihr dickes und besonders weiches Fell bekannt.

Im Anschluss findest Du kurze Rassenporträts über sieben Katzen, die wenige Haare verlieren.

Welche Katzen verlieren keine Haare? Die Top 7

Eine Katze, die nie auch nur ein Haar verliert, gibt es wie gesagt nicht. Aber die folgenden Katzenrassen verlieren wenigstens weniger Fell im Vergleich.

1. Platz: Sphynx Katze

Die Sphinx wird auch Nacktkatze genannt.
Die Sphinx wird auch Nacktkatze genannt.  © 123rf / Davit85

Die Sphinx Katze wird auch oft Nacktkatze genannt und belegt den Platz eins.

Obwohl sie von Weitem aussieht als würde sie kein Fell haben, hat auch sie einen leichten Flaum, der die nackte Haut bedeckt. So verliert auch die Nacktkatze ab und zu mal ein feines Haar.

Die Rasse ist in der Regel menschenfreundlich, neugierig und aktiv. Was sie besonders macht, ist nicht nur ihre aufmerksame und anhängliche Art, sondern auch ihr Aussehen.

Dadurch, dass die Shpynx kaum Fell hat, sollte sie als reine Hauskatze gehalten werden. In der kalten Jahreszeit friert sie schnell, aber auch extreme Sonne ist für die empfindliche Haut der Katze gefährlich.

Ihr Zuhause teilt die Samtpfote sich am liebsten mit einem Artgenossen.

2. Platz: Bengalkatze

Die Bengal Katze hat ein seidiges und dichtes Fell.
Die Bengal Katze hat ein seidiges und dichtes Fell.  © Unsplash / Paul Hanaoka

.Die Bengal ist eine sehr kräftige Katze, die besonders für ihr golden schimmerndes, dickes, getigertes Fell bekannt ist. Trotz der dichten Haare verliert die Katze jedoch kaum welche.

Die Bengal hat ein offenes und freundliches Wesen. Sie ist menschenbezogen und sehr kommunikationsfreudig. Da wird auch mal der Zweibeiner mit einem Miauen aufgeweckt und zum Spielen aufgefordert.

Die Bengalkatze kann als Freigänger gehalten werden. Sie lernt schnell und braucht ausreichend Beschäftigung, um ihre Neugierde zu befriedigen.

Am liebsten teilt sie ihr Zuhause mit einem Artgenossen. So hat sie immer jemanden zum Toben und Kuscheln.

Denn Langeweile kann die schöne Bengal Katze nur schlecht ertragen.

3. Platz: Burma Katze

Burma Katzen sind neugierig und suchen den Kontakt zu ihrem Menschen.
Burma Katzen sind neugierig und suchen den Kontakt zu ihrem Menschen.  © 123RF / Antibydni

Die wunderschöne Burma fällt besonders durch ihre großen goldenen Augen auf. Auch sie verliert nur wenig Haare und ist daher auf Platz drei.

Die Katze ist sehr anhänglich und fordert die Streicheleinheiten von ihrem Zweibeiner regelrecht ein. Dazu sagt man ihr nach, sehr neugierig und aktiv zu sein.

Manche Halter vergleichen ihre Burma mit einem Hund, da sie ähnliche Charaktereigenschaften zeigt und kaum von der Seite ihres Menschen weicht.

Das macht sie zu einem treuen Begleiter und dem perfekten Kuschelpartner!

Die Samtpfote ist ungern alleine und wünscht sich einen Menschen, der ihr besonders viel Zeit und Aufmerksamkeit schenkt.

4. Platz: Savannah Katze

Die temperamentvolle Savannah Katze springt bis zu zwei Metern aus dem Stand.
Die temperamentvolle Savannah Katze springt bis zu zwei Metern aus dem Stand.  © 123RF / Hennadiinaumov

Die Savannah Katze ist eine schlanke Katze, die vor allem für ihre unglaubliche Sprungkraft bekannt ist. Sie erreicht aus dem Stand eine Höhe von bis zu zwei Metern.

Im Gegensatz zu den meisten anderen vorgestellten Rassen ist die Savannah Katze weniger menschenbezogen und macht gerne ihr eigenes Ding.

Sie ist fast schon temperamentvoll und geht ihrer Neugierde in allen Dingen nach.

Durch ihre Größe und vor allem Körperlänge erinnert sie fast schon an eine kleine Raubkatze.

Eine Rassen-entsprechende Haltung ist für das Pfotenglück der Savannah Katze essenziell. Sie braucht viel Raum und Klettermöglichkeiten.

5. Platz: Siamkatze

Die Siamkatze ist ein begnadeter Jäger.
Die Siamkatze ist ein begnadeter Jäger.  © 123RF / Slowmotiongli

Die Siamkatze hat eine ganz besondere Musterung. Durch die dunklen Tupfer am Kopf, den Ohren und den Pfoten hat sie einen unglaublichen Wiedererkennungswert. Ihre leuchtenden Augen sind nur das i Tüpfelchen zu ihrem bestechenden Look!

Siamkatzen sind sehr menschenbezogen, stecken gleichzeitig aber auch voller Neugier.

Sie sind aktiv und brauchen täglich Beschäftigung. Am liebsten spielen sie mit ihrem Zweibeiner oder jagen mit einem Artgenossen durch ihr Revier.

Dieser Katze sollte es an Platz und Klettermöglichkeiten also nicht fehlen. Ihr Traumzuhause verfügt über Freigang und einen flauschigen Spielgenossen.

6. Platz: Russisch Blau Katze

Die zierliche Russisch Blau steckt voller Neugier.
Die zierliche Russisch Blau steckt voller Neugier.  © 123RF / Pierreaden

Die Russisch Blau ist eine zierliche Katze, die typischerweise ein grau-blaues Fell hat. Allerdings gibt es die Rasse auch in andere Farben.

Die Russisch Blau sind nicht besonders menschenbezogen und haben ihren eigenen Kopf.

Sie sind sehr aktiv und möchten ihrer Neugier gerne jederzeit freien Lauf lassen. Am liebsten tun sie das in einem großzügigen Zuhause mit Freigang.

Obwohl sie nicht sehr anhänglich sind, sind sie als freundliche und offene Samtpfoten bekannt. Auch Fremde werden von ihnen begrüßt und zum Spielen animiert.

Die zierlichen Samtpfoten sind sträuben sich vor Langeweile. Daher ist ein Artgenosse sehr wichtig für sie.

7. Platz: Orientalisch Kurzhaar Katze

Die Orientalisch Kurzhaar hat ein sehr markantes Gesicht mit großen Ohren.
Die Orientalisch Kurzhaar hat ein sehr markantes Gesicht mit großen Ohren.  © 123RF / Liamest

Die Orientalisch Kurzhaar ist sehr drahtig gebaut. Es gibt sie in den verschiedensten Farben und Fellmustern. Typischerweise ist ihr Fell sehr kurz und liegt eng am Körper an.

Sie ist eine sehr menschenbezogene Katze und fokussiert sich stark auf ihren Zweibeiner. Außerdem wird sie oft als sehr neugierig und offen wahrgenommen.

Am liebsten entdeckt sie ihr Umfeld und erkundet ihr Revier.

Das macht sie am liebsten in der Begleitung eines Artgenossen.

Die gegenseitige Fellpflege und das gemeinsame Spielen macht das Katzenglück für diese Rasse perfekt!

Katzen, die wenig Haare verlieren

Neben den sieben genannten Katzen gibt es weitere Rassen, die ebenfalls wenig Haare verlieren. In der Regel gilt:

Kurzhaarkatzen haaren weniger als Langhaarkatzen.

Allerdings können äußere Einflüsse das Haaren der Samtpfoten beeinflussen. Das können beispielsweise Nährstoffmangel, Heizungsluft oder Sonnenlicht sein. Allerdings kann es auch an dem gewöhnlichen Fellwechsel der Katze liegen und ist damit kein Grund zur Sorge.

Mehr darüber erfährst Du hier: Fellwechsel bei Katzen.

Sind diese Katzenrassen allergikerfreundlich?

Katzen, die nicht haaren, sind nicht automatisch allergikerfreundlich. Menschen, die an einer Katzenhaarallergie leiden, sind gar nicht gegen die Haare selbst allergisch, sondern gegen den Katzenspeichel. Dieser gelangt durch die tägliche Fellpflege der Samtpfoten auf die Haare. So haftet er an diesen und sorgt bei Allergikern für eine Reaktion.

Eine Lösung, wie Allergiker eine Katze halten können, erfährst Du hier: Impfung "Hypocat" bei Katzenallergie.

Fazit: Einige Katzenrassen haaren weniger als andere

Es gibt Katzen, die wesentlich weniger Haare verlieren als andere.

Jedoch gibt keine Katzenrasse eine Garantie auf ein haarfreies Zuhause, denn das Haaren der Stubentiger wird von ihrer Umwelt beeinflusst und kann durch bestimmte äußerliche Faktoren zunehmen.

Titelfoto: 123RF / Esindeniz

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