Neugeborenes sitzt neben toter Mutter: Polizei rettet Lamm vorm Verhungern

Zweibrücken - Glück im Unglück hatte ein neugeborenes Lamm am Dienstag auf einer Weide in Zweibrücken (Rheinland-Pfalz).

Eine Polizistin hat das Lamm auf dem Arm. Zum Glück kam die Hilfe für das Neugeborene gerade noch rechtzeitig.  © Bild-Montage: Arne Dedert/dpa, Polizeiinspektion Zweibrücken

Einem Jogger war das Tier aufgefallen: Es saß völlig entkräftet neben seiner toten Mutter und versuchte erfolglos, an die Milch zu gelangen.

Daraufhin verständigte der Sportler die Polizei. Kurz darauf erschien eine Streife an der Weide und die jungen Beamten hätten die "Patenschaft" für das Lamm übernommen, teilte ein Polizeisprecher mit.

Das Kleine wurde zunächst versorgt und dann konnte auch der Besitzer der Tiere ermittelt werden.

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Es stellte sich heraus, dass das Lamm erst in der Nacht zuvor auf die Welt gekommen war. Dabei war die Mutter gestorben. Hätte der Jogger nicht die Polizei gerufen, wäre das Lamm vermutlich verhungert.

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Dank ihm und der tierlieben Einsatzkräfte könne das junge Tier "nun doch noch fröhlich über die Weide springen", schloss der Polizeisprecher seinen Bericht.

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