Frau kauft Hundewelpen im Internet: Dann kommt die böse Überraschung

Dessau-Roßlau - Augen auf beim Hundekauf: Dass es keine gute Idee ist, sein neues vierbeiniges Familienmitglied wie ein Paket Kleidung im Internet zu bestellen, musste eine 62-Jährige aus Dessau-Roßlau schmerzlich erfahren.

Ihr Welpe kam nie bei der Frau an. (Symbolbild)  © --/Polizei Furth im Wald/dpa

Ende April wurde die Frau laut Angaben der Polizei auf eine Webseite aufmerksam, die Welpen angeboten hatte.

750 Euro sollte einer kosten. Für die 62-Jährige klang dies nach einem fairen Preis, weshalb sie mit dem Verkäufer Kontakt aufnahm.

Nach einer kurzen Rücksprache überwies die Frau eine Vorauszahlung in Höhe von 350 Euro.

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"Als Liefertermin vereinbarten sie den 5. Mai 2025", erklärte Polizeisprecherin Annett Ropella.

Einen Tag vorher kam dann plötzlich die nächste Zahlungsaufforderung. Diesmal von einem angeblichen Lieferunternehmen. 600 Euro sollte die 62-Jährige bezahlen, weil die Transportbox des Verkäufers angeblich nicht den geltenden Richtlinien entspräche.

Gutgläubig überwies sie auch diesen Betrag. Doch anstelle des Hundes erhielt die Frau am nächsten Tag eine weitere Rechnung, diesmal über 800 Euro.

Die Begründung: Ihr Hund brauche noch eine Reiseversicherung und eine Haustierversicherungslizenz.

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Diesmal merkte sie allerdings, dass da etwas nicht stimmen konnte, und wendete sich an die Polizei, wo sich herausstellte, dass sie einem Betrüger zum Opfer gefallen war.

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