Ausländische Azubis in Sachsen: Sind es 2024 mehr oder weniger geworden?
Kamenz - In Sachsen machten 2024 deutlich mehr ausländische Azubis eine duale Berufsausbildung als noch ein Jahr zuvor. Auch insgesamt gingen die Zahlen nach oben.

Die häufigsten Herkunftsländer ausländischer Auszubildender waren Vietnam (1079 Auszubildende), gefolgt von Syrien (279) und der Ukraine (178).
Das geht aus Angaben des Statistischen Landesamtes vom Montag hervor. Danach stieg die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 20,3 Prozent bzw. 554 junge Menschen auf 3287.
Auch insgesamt war das Interesse an der dualen Berufsausbildung groß. Am 31. Dezember 2024 zählten die Statistiker 51.798 Auszubildende in diesem Bereich, darunter 32,4 Prozent Frauen.
Das waren 1288 bzw. 2,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit stieg die Zahl der Auszubildenden in Sachsen zum zweiten Mal in Folge.
Leicht rückläufig war dagegen die Zahl der neuen Ausbildungsverträge. Insgesamt wurden 19.825 Personen registriert, die ein neues Ausbildungsverhältnis eingingen. Das waren 51 bzw. 0,3 Prozent weniger als im Jahr 2023.
Die meisten neuen Verträge wurden in den Ausbildungsberufen Kraftfahrzeugmechatroniker (1170), Verkäufer (982) sowie Kaufmann im Einzelhandel (940) abgeschlossen.
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