Kamenz - In Sachsen ist 2023 gut 13 Prozent weniger an Energie verbraucht worden als im Jahr davor.
Mit 566 Petajoule (PJ) habe der Verbrauch deutlich unter dem Niveau der vorangegangenen Jahre gelegen, teilte das Statistische Landesamt unter Berufung auf die vorläufige sächsische Energiebilanz mit.
Danach war der Rückgang bei allen Energieträgern spürbar. Am klarsten zeigte sich die Entwicklung bei der Braunkohle, deren Verbrauch auf 204 PJ sank und damit um ein Drittel.
Die Verbräuche bei Mineralölen (196 PJ) verringerten sich um 7 Prozent, die von Gasen (130 PJ) um fast zwei Prozent, die von erneuerbaren Energieträgern (61 PJ) um gut zwei Prozent.
Woran das lag?
2023 war ein besonders warmes Jahr
Das Jahr 2023 war verglichen mit dem Vorjahr etwas und im Vergleich zum langjährigen Mittel spürbar wärmer.
Allerdings wurde nicht nur in den Haushalten (-7 Prozent) - Stichwort: Heizen - weniger verbraucht, sondern auch in der Industrie (-9 Prozent) und im Sektor Verkehr (-1 Prozent).