Rind in Sachsen betroffen: Tierseuche nach 16 Jahren wieder ausgebrochen

Von André Jahnke

Meißen - Bei einem Rind im Landkreis Meißen ist die Blauzungenkrankheit aufgetreten.

Vor allem Rinder und Schafe sind von der Krankheit betroffen.  © Angelika Warmuth/dpa

Das Friedrich-Loeffler-Institut hat den Befund vom Serotyp 8 (BTV-8) bestätigt, teilte das Sozialministerium mit.

Dies sei der erste Nachweis dieses Serotyps seit 2009 in Sachsen. Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sind bereits betroffen.

Um den Ausbruchsbestand im Landkreis Meißen wird eine Handelsrestriktionszone mit einem Radius von 150 Kilometern festgelegt. In dieser gelten bestimmte Beschränkungen zum Handel und Verkauf.

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Die Blauzungenkrankheit ist eine durch bestimmte blutsaugende Stechmücken übertragbare Virusinfektion. Die Krankheit, die vor allem Rinder und Schafe, aber auch Ziegen oder Hirsche betrifft, kann großes Leid hervorrufen.

Betroffene Tiere leiden laut Landratsamt an Appetitlosigkeit, Milchrückgang und Fieber. In schweren Fällen könne die Blauzungenkrankheit tödlich enden.

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Als Schutz empfehlen Fachleute den Landwirten, ihre Tiere zu impfen. Der Erreger ist den Angaben zufolge für Menschen ungefährlich.

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