Schon der dritte Wal dieses Jahr: Kadaver bei Sankt Peter-Ording angespült

Von Gloria Geyer

Sankt Peter-Ording - Bereits am Samstag ist ein toter Buckelwal am Strand von Sankt Peter-Ording angespült und anschließend geborgen worden. Der rund zehn Meter lange Buckelwalbulle sei von der Tourismuszentrale rund 800 Meter südlich der Seebrücke im Ortsteil Bad entdeckt worden, teilte die Nationalparkverwaltung Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer mit. Es ist schon der dritte in diesem Jahr.

Der teils schon verweste Kadaver des Wals war am Samstagmorgen südlich der Seebrücke im Ortsteil Bad entdeckt worden.
Der teils schon verweste Kadaver des Wals war am Samstagmorgen südlich der Seebrücke im Ortsteil Bad entdeckt worden.  © Marius Harlinghaus/LKN.SH/dpa

Der verweste Kadaver sei von einer Fachfirma in einen Container gehoben und anschließend zur Tierkörperverwertungsanlage nach Jagel abtransportiert worden.

Die sterblichen Überreste sollen nun durch die Tierärztliche Hochschule Hannover weiter untersucht werden, hieß es. Dadurch soll mehr über den Zustand des Tieres herausgefunden werden.

Buckelwale, die bis zu 15 Meter lang und 40 Tonnen schwer werden können, leben im Nordatlantik. Sie ernähren sich hauptsächlich von Krill und kleinen Fischarten. Während ihrer Wanderungen können sie Tausende Kilometer zurücklegen.

Blutiger Streit auf Friedhof: 33-Jähriger lebensgefährlich verletzt
Schleswig-Holstein Blutiger Streit auf Friedhof: 33-Jähriger lebensgefährlich verletzt

Erst Ende Februar war ein toter Buckelwal vor der unbewohnten Insel Minsener Oog südöstlich von Wangerooge gestrandet.

Dabei handelte es sich der Nationalparkverwaltung zufolge um ein unterernährtes Jungtier.

Der zehn Meter lange Buckelwalbulle wurde noch am selben Tag geborgen.
Der zehn Meter lange Buckelwalbulle wurde noch am selben Tag geborgen.  © Marius Harlinghaus/LKN.SH/dpa

Wenige Tage davor war vor Sylt ein toter Pottwal aus der Nordsee geborgen worden. Der Kadaver des 14,3 Meter langen Walbullen musste noch am Hörnumer Strand zerlegt werden.

Titelfoto: Montage: Marius Harlinghaus/LKN.SH/dpa (2)

Mehr zum Thema Schleswig-Holstein: