Monarchs erwartet in Kiel ordentlich Gegenwind
Dresden - Stürmisches Gastspiel für die Dresden Monarchs? Im hohen Norden erwarten die Königlichen alles andere als royale Bedingungen. Gegen die Kiel Baltic Hurricanes könnte es am Samstag (16 Uhr) im Kilia Stadion mächtig Gegenwind geben.

Neben dem Gegner, der bereits jetzt unter Druck steht, sind auch starke Winde um die 45 km/h angesagt. Auch ein wenig Regen steht - je nach Wetterdienst - noch als Möglichkeit.
"Es kommt drauf an, wie windig es wird. Dann hat es mitunter Einfluss auf das Passspiel. Es kann natürlich auch Auswirkungen auf die Entscheidung haben, ob und wann du lieber auf das Field Goal gehst. Kickst du gegen den Wind, solltest du deutlich näher an der Goal Line sein", erklärt Headcoach Greg Seamon (69), der die Bedingungen nicht außer Acht lassen will.
"Wir müssen schauen, wie die Bedingungen sind. Ist es sehr windig, wird das Laufspiel eine größere Aufmerksamkeit bekommen. Aber wir sind ausgeglichen in unserem Spiel, können beides. Wir hatten 32 Läufe und 31 Pässe im ersten Spiel."
Immerhin können sich Spieler und Trainer bereits morgens einen Eindruck von den Bedingungen machen, denn die knapp acht Stunden Busfahrt werden schon am Freitag absolviert. Müde Beine wird es also nicht geben.
Greg Seamon erwartet verbesserte Kiel Baltic Hurricanes

"Das ist sehr wichtig. Auf diese Art können die Jungs in Ruhe schlafen und nach dem Frühstück noch etwas entspannen", so der Headcoach.
"Es wäre schon sehr schwierig, diese lange Reise am Spieltag zu machen und dann noch ausgeruhte Beine zu haben."
Denn Kiel wird den Königlichen einiges entgegensetzen wollen. Die Auftaktniederlage (7:48) gegen den deutschen Meister Potsdam Royals war heftig, Seamon aber meint, dass sie nur bedingt Aussagekraft hat.
"Das war das erste Spiel ihres Quarterbacks. Erschwerend kam hinzu, dass zwei Spieler von ihnen nicht gespielt haben. Der neue Wide Receiver nicht und der Tight End auch nicht. Der Cornerback hat sich auch früh im Spiel verletzt. Das wird gegen uns schon anders aussehen."
Titelfoto: Robby Wendrock