Berlin - Meisterlich war das nur selten! Aber die Dresden Monarchs sind auch bei den Berlin Rebels schon das siebte Spiel in Serie siegreich geblieben und haben damit die Tabellenführung in der Nordstaffel der German Football League (GFL) verteidigt.

Allerdings rückte die mit 28:16 (0:0, 7:7, 7:0, 14:9) geglückte Revanche für die bisher einzige Saisonniederlage vom Juni schnell in den Hintergrund.

Denn quasi mit der letzten Aktion des Spiels musste David Baum behandelt und mit einer Trage vom Feld getragen werden.

Verletzungen passieren im American Football leider immer mal wieder. Aber was war passiert?

Dresden Monarchs Monarchs-Vorbereitung mit so einigen Widrigkeiten

Nach Dresdens letztem Touchdown von Austin Mitchell (48.) ließen die Rebels den Ball beim anschließenden Kick-off fallen, drei Dresdner stürzten sich darauf.

Eben auch Baum, der nach dem Ballgewinn und damit der endgültigen Entscheidung der Partie aber aufgrund einer schweren Fußverletzung liegen blieb. Betreuer und Sanitäter stürmten auf das Feld, eine große Fahne als Sichtschutz wurde gespannt.

Die Schiedsrichter beendeten daraufhin das Spiel, das ohnehin nur noch wenige Sekunden auf der Uhr hatte, vorzeitig.

Zwölf Punkte Rückstand hätten die Rebels bei Ballbesitz Dresden ohnehin nicht mehr aufholen können - was auch nicht verdient gewesen wär.

Denn Berlin machte deutlich mehr Fehler und rettete dadurch den Monarchs um Quarterback Steven Duncan gleich mehrfach eigentlich missglückte Drives.

Das war keine Glanzvorstellung des Dresdner Spielmachers, dennoch machten die Monarchs mit Mario Flores (15.), Mitchell (41./48.) und Yazan Nasser (34.) eben doch die paar Touchdowns mehr.

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Zudem hatte die Defense die Rebels immer in den entscheidenden Momenten in die Schranken gewiesen. Einzig Bryce Goggin (13.) und Julian Huber (42.) durften mal in die Endzone. Kicker Kris Cain (37.) erzielte ein Field Goal.

Mit Blick auf das Topspiel nächsten Samstag gegen den Zweiten Potsdam Royals müssen sich die Monarchs aber definitiv steigern. Vermutlich dann aber ohne Baum.