Union bereitet sich auf Rutschpartie vor: "Es ist nicht so, dass wir kein Fußball spielen wollen"

Berlin - Einen Ausrutscher im Abstiegskampf will sich Union Berlin nach dem Sieg gegen Werder Bremen nicht erlauben. Das ist aber gar nicht so einfach. Da ist zum einen das Sportliche. Frankfurt ist für die Köpenicker kein gutes Pflaster. Die letzten vier Pflichtspiele gingen allesamt verloren.

Nenad Bjelica (52) will dem Frankfurter Rasen keine große Beachtung schenken.
Nenad Bjelica (52) will dem Frankfurter Rasen keine große Beachtung schenken.  © Andreas Gora/dpa

Zum anderen ist da noch das Grün. Beim Länderspiel gegen die Niederlande präsentierte sich der Rasen in keinem guten Zustand. Reihenweise rutschten die Spieler aus.

Allzu viel Bedeutung will Nenad Bjelica (52) dem zuletzt viel diskutierten Thema aber nicht schenken. "Wir werden uns adaptieren müssen. So wie die Eintracht-Spieler auch", sagte der Kroate auf der Pressekonferenz. "Der Platz ist so, wie er ist. Das muss man akzeptieren. Der war auch bei uns nicht immer in einem perfekten Zustand."

Damit Union aber nicht auch eine Rutschpartie droht, müssen sich seine Profis auf das Geläuf entsprechend einstellen. "Wir werden die Mannschaft auf das vorbereiten. Die Spieler müssen die richtigen Stollen nehmen, damit sie nicht ausrutschen."

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Eine Ausrede soll der Rasen aber nicht sein. "Das Ergebnis wird nicht abhängig vom Platz, sondern von der Leistung sein", bekräftigte Bjelica. Zumal ein perfekter Rasen auch nicht unbedingt Punkte bringen muss. "Es ist nicht so, dass wir kein Fußball spielen wollen", sagte der 52-Jährige. "Jetzt haben wir in Leipzig und in Stuttgart einen guten Platz gehabt. Da haben wir nichts nach Hause gebracht."

Doch egal in welchem Zustand der Rasen letztendlich ist - Union will seine Sieglos-Serie stoppen. Die Eisernen konnten gegen kein Team aus den Top sechs gewinnen. Das soll sich am Samstag ändern. Unabhängig vom Grün.

Titelfoto: Andreas Gora/dpa

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