Union Berlin: Dirk Zingler arbeitet nicht mehr ehrenamtlich
Von Arne Richter
Alles in Kürze
- Dirk Zingler arbeitet nicht mehr ehrenamtlich bei Union Berlin
- Zingler wird künftig hauptamtlich Präsident
- Neue Amtsperiode bis 2029 begonnen
- Um- und Neubau des Trainingszentrums geplant
- Stadion an der Alten Försterei soll renoviert werden
Berlin - Nach 21 Jahren als ehrenamtlicher Präsident beginnt für Dirk Zingler (60) bei Union Berlin mit der nächsten Amtszeit ein neuer Abschnitt seiner Führungsarbeit.

Der 60 Jahre alte Unternehmer wird künftig seinen Posten wie seine nun sechs Kolleginnen und Kollegen im Präsidium hauptamtlich ausüben. Das teilten die Köpenicker mit Beginn der vierjährigen Periode mit.
"Nach 21 Jahren als Präsident ist der Beginn der neuen Amtsperiode auch für mich noch mal ein Neustart. Nachdem es in den ersten Jahren vor allem ums Überleben unseres Klubs ging, gehen wir mit der inzwischen erarbeiteten Stabilität nun an die Umsetzung des wichtigsten Zukunftsprojektes", wurde Zingler in einer Klub-Mitteilung zitiert.
In den kommenden Jahren stehen für die Eisernen Um- und Neubau des Trainingszentrums und vor allem des Stadions an der Alten Försterei an. Unter Zinglers Führung stieg der Klub 2019 erstmals in die Bundesliga auf und setzte zu einem ungeahnten Höhenflug an.
2023 qualifizierte sich das Team für die Champions League. In den vergangenen beiden Spielzeiten wurde allerdings der Abstieg erst im Saisonendspurt vermieden.
Union Berlin gibt den Beginn der neuen Amtsperiode bekannt
Zingler wurde vom Aufsichtsrat des Vereins für eine weitere Amtszeit bis 2029 als Präsident bestellt. Beim Bundesligisten aus dem Berliner Osten wird der Klub-Chef vom Aufsichtsrat ernannt und nicht von den Mitgliedern gewählt. Zingler ist seit 2004 im höchsten Amt.
Titelfoto: Andreas Gora/dpa