Berlin - Nach der Last-Minute-Pleite gegen Sporting Braga geht es für Union Berlin darum, bei Borussia Dortmund (15.30 Uhr/Sky) eine entsprechende Reaktion zu zeigen. Einfach wird das nicht, so Trainer Urs Fischer (57) kurz vor dem Spiel.

Geringe Aussichten auf Erfolg, schwere letzte Wochen - es spricht aus Sicht der Berliner so gut wie nichts für den erhofften Befreiungsschlag. Doch im Fußball ist es oft so, dass es genau dann wieder läuft.

Union Berlin hat gegen Braga gezeigt, dass sie vor dem gegnerischen Tor wieder treffen können. Allen voran in Doppeltorschütze Sheraldo Becker (28) ruhen die Hoffnungen.

Dennoch gab der 57-Jährige offen und ehrlich zu, dass die Pleite gegen Braga erkennbare Spuren bei ihm und der Mannschaft hinterlassen hat: "Natürlich hast du nicht das gleiche Selbstvertrauen, die gleiche Überzeugung. Das sind Erfahrungen, die man machen muss und daraus lernen. Du musst die Überzeugung haben, auch in Dortmund etwas zu holen. Sonst wird es schwierig. Dortmund hat eine enorme Qualität."

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Im Hinblick auf das Spiel gegen den BVB muss Union Berlin weiter auf Robin Knoche (31) und Rani Khedira (29) verzichten. Der Schweizer sagte zu diesen beiden Personalien: "Bei Knoche und Khedira geht es in die richtige Richtung. Sie sind ganz nah dran, das Mannschaftstraining wieder aufzunehmen. Aber die Aufgabe Dortmund kommt etwas zu früh."

Trotz der Tatsache, dass Union in den letzten sechs Spielen gegen den BVB nur sechs Treffer gelangen, werden die Eisernen mithilfe der 4000 mitreisenden Fans versuchen, die Negativserie zu stoppen.