CFC erwartet rund 7000 Fans zum Ostklassiker: Entgleist die Lok in Chemnitz?

Chemnitz - Das Stadion an der Gellertstraße erstrahlt am Samstag ausnahmsweise nicht in himmelblauen Farben! Das Motto des Chemnitzer FC für den Ostklassiker gegen Spitzenreiter Lok Leipzig (14 Uhr/MDR live) heißt "Alle in Weiß".

Die CFC-Verantwortlichen rechnen am Samstag mit knapp 8000 Zuschauern, 2000 werden aus der Messestadt erwartet.  © picture point/Sven Sonntag

Rund 7000 Zuschauer werden erwartet, darunter über 2000 aus der Messestadt. "Kommt in Weiß, bringt Leidenschaft und Freunde mit und macht diesen Tag zu etwas ganz Besonderem", setzen die Chemnitzer gegen den Spitzenreiter auf eine weiße Wand.

"Eine geile Idee unserer Fanszene. Wir sind Siebenter. Dass am 32. Spieltag dennoch 7000 bis 8000 Zuschauer kommen, zeigt die Strahlkraft, das Potenzial unseres Vereins. Das zeigt aber auch das gute Zusammenspiel zwischen meinen Spielern und unseren fantastischen Fans. Dieser Schulterschluss, dieser Support sucht seinesgleichen", lobt Trainer Benjamin Duda (36).

Natürlich wollen die Himmelblauen im Kräftemessen mit dem Primus der Liga zurückzahlen. Seit sechs Spielen ist das Duda-Team unbesiegt. Vor heimischer Kulisse wurde das letzte Mal Anfang Februar beim 1:2 gegen Jena verloren.

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Beim 1:0 in der Hinrunde war der CFC das erste Team, das die Loksche bezwingen konnte. Diese Partie spielte in den Vorbereitungen auf Samstag keine Rolle, betonte Duda.

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CFC-Spieler Zickert: "Wir werden alles dafür tun, den Gegner zu schlagen"

"Die Leipziger haben eine unheimlich hohe Spielgeschwindigkeit", warnt CFC-Spieler Robert Zickert (35).  © Picture Point/Gabor Krieg

"Das Spiel am Samstag ist für alle ein Highlight. Wir wollen uns sehr aktiv, mutig und energisch präsentieren. Wir wissen aber auch, dass uns eine richtig schwere Aufgabe erwartet", erklärte der Fußball-Lehrer: "Die Leipziger haben eine unheimlich hohe Spielgeschwindigkeit. Das ist eine abgezockte, erfahrene und gut zusammengestellte Truppe."

Einer, der den Gegner bestens kennt, ist Robert Zickert (35). Der Innenverteidiger, der in Leipzig lebt, trug fünf Jahre lang das Lok-Trikot. 2020 wechselte er nach Chemnitz und freut sich auf das Wiedersehen.

"Wir werden alles dafür tun, den Gegner zu schlagen. Ganz egal, ob es Lok ist oder ein anderer Verein - wir wollen jedes Spiel gewinnen", betonte der Routinier: "Wir haben zuletzt mit Erfurt und Altglienicke zwei starke Teams bezwungen. Das nehmen wir uns auch für Samstag vor."

Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 32 59:22 70
2 Hallescher FC 32 52:23 67
3 FSV Zwickau 31 44:41 58
4 FC Rot-Weiß Erfurt 32 57:39 57
5 FC Carl Zeiss Jena 31 64:43 52
6 Greifswalder FC 31 44:31 48
7 Chemnitzer FC 32 35:22 48
8 VSG Altglienicke 32 42:34 46
9 BFC Dynamo 32 48:42 45
10 Hertha BSC II 31 52:55 44
11 ZFC Meuselwitz 31 36:54 37
12 Hertha 03 Zehlendorf 32 52:57 35
13 SV Babelsberg 03 31 41:49 34
14 BSG Chemie Leipzig 31 30:53 32
15 FC Eilenburg 31 39:55 30
16 FC Viktoria 1889 Berlin 32 33:57 30
17 FSV 63 Luckenwalde 32 26:44 28
18 VFC Plauen 32 26:59 19

Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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