Frankfurt am Main - Eintracht Frankfurts historische Premiere in der Champions League steht bevor. Alle Menschen in und um die Stadt sind bereits seit Tagen wie elektrisiert. Doch SGE-Coach Oliver Glasner (48) weiß auch um eine drohende Gefahr.

Bei aller berechtigten Euphorie der Eintracht-Fans appelliert der 48-jährige Cheftrainer an die Vernunft des Anhangs. "Wenn etwas passiert, wäre das nächste Spiel vor leeren Rängen. Deshalb hoffe ich und bin guter Dinge, dass die Fans unsere Mannschaft toll unterstützen, aber alles in dem Rahmen, der erlaubt ist", gibt der Österreicher vor dem Auftakt-Match gegen Sporting Lissabon (18.45 Uhr/DAZN) zu bedenken.

Aufgrund eines Platzsturms einiger SGE-Anhänger im Europa-League-Halbfinale gegen West Ham United hatte die UEFA den hessischen Bundesligisten zu einem Zuschauerausschluss im internationalen Geschäft verurteilt. Die Strafe wurde jedoch über einen Zeitraum von zwei Jahren zur Bewährung ausgesprochen und so kann die Premiere der Adlerträger vom Main am Mittwochabend vor ausverkauftem Haus stattfinden.

Glasner weiß natürlich, dass die immense Wucht der Fans gerade in Frankfurt zu einem Vorteil für sein Team werden kann und hofft, dass etwaige Verfehlungen ausbleiben.

Vor allem vor dem Hintergrund, da "die Fans, die ja das Beste für den Klub wollen, dem Verein und sich selbst damit schaden würden."