Für diesen SGE-Star wird es jetzt ganz schwer: "Auftritte nicht wie erhofft"!

Frankfurt am Main - Aus dem Kader für die Conference League gestrichen, Elfmeter verursacht und neuen Konkurrenten erhalten. Für Philipp Max (30) kommt es derzeit knüppeldick. Kritik gibt es auch vom Trainerteam.

Eintracht Frankfurts Linksverteidiger Philipp Max (30, l.) wusste zuletzt nicht gerade zu überzeugen. Nun droht ihm zukünftig die Reservebank.
Eintracht Frankfurts Linksverteidiger Philipp Max (30, l.) wusste zuletzt nicht gerade zu überzeugen. Nun droht ihm zukünftig die Reservebank.  © DANIEL ROLAND/AFP

Als Eintracht Frankfurt vor vier Tagen (5. September) den offiziellen Kader für die Gruppenphase der UEFA Conference League meldete, war ein prominenter Name überraschend nicht mit dabei - der von Linksverteidiger Philipp Max!

Und diese Tatsache hat nicht nur mit der strengen Local-Player-Regelung der UEFA für den Wettbewerb zu tun, aufgrund der man vier Plätze für Eigengewächse reservieren muss, sondern auch mit den Leistungen des 30-Jährigen.

"In letzter Zeit waren seine Auftritte nicht so, wie wir uns das erhofft hatten. Wir mussten dann irgendwann eine Entscheidung treffen, weil es eine Deadline gibt. Aber er wird an dieser Sache auch wachsen", wird SGE-Co-Trainer Stefan Buck (43) von der "Bild" hinsichtlich der Entscheidung zitiert.

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Dabei geht es sicherlich auch um seine bisher schwachen Auftritte in der angelaufenen Bundesliga-Saison. Spätestens seit seinem verschuldeten Elfmeter in der letzten Partie gegen den 1. FC Köln (1:1) steht Max deshalb nun auch beim Trainer-Team zur Debatte.

Wunsch-Transfer von Markus Krösche könnte für Max zusätzliches Problem werden

SGE-Star Philipp Max (M.) wurde nicht für die Gruppenphase der UEFA Conference League gemeldet.
SGE-Star Philipp Max (M.) wurde nicht für die Gruppenphase der UEFA Conference League gemeldet.  © Arne Dedert/dpa

Ein heftiger Tiefschlag für die Ambitionen des Linksfußes auch in Anbetracht der anstehenden Heim-Europameisterschaft im nächsten Jahr. Nach dem souveränen Testspiel-Sieg (3:1) gegen den benachbarten SV Wehen Wiesbaden erklärte Buck jedoch weiterführend, dass Max die Begründung sehr gut aufgenommen habe.

Trotzdem droht dem Sohn von 1860-Legende Martin Max (55) bei den Frankfurtern zukünftig womöglich öfter die Reservebank. Denn: Zu allem persönlichen Übel bekam Max am letzten Tag der Sommer-Transferperiode auch noch einen hochkarätigen Konkurrenten vor die Nase gesetzt.

Mit Niels Nkounkou (22, 7,5 Millionen Euro Ablösesumme) angelte sich Sportvorstand Markus Krösche (42) seinen Wunschspieler für die linke Außenbahn und der zeigte mit seinem Treffer in seinem ersten Einsatz als Adlerträger gegen die Kölner am Sonntag direkt, wozu er fähig ist.

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Buck erklärt zwar: "Ich denke weiterhin, dass Max für uns ein wichtiger Spieler sein kann. Wir haben viele Spiele in Bundesliga und DFB-Pokal." Doch für den Blondschopf wird es in Zukunft wohl gerade in den wichtigen Begegnungen sehr schwer haben, in der Startelf zu stehen.

Titelfoto: Montage: Daniel Roland/AFP

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