Salihamidzic nach Ausfall von Bayerns Neuer: "Nübel eine naheliegende Lösung"

München - Nach der Verletzung von Torwart Manuel Neuer (36) will sich Sportvorstand Hasan Salihamidzic (45) nicht groß mit möglichen Problemen in der Zukunft beschäftigen.

Alexander Nübel (26) hat beim FC Bayern einen Vertrag bis 2025.
Alexander Nübel (26) hat beim FC Bayern einen Vertrag bis 2025.  © Tom Weller/dpa

"Es ist wichtig, dass wir für unsere Mannschaft kurzfristig die beste Lösung finden. Was im Sommer ist, müssen wir dann managen", sagte der 45 Jahre alte Funktionär des FC Bayern München der "Sport Bild" am Mittwoch.

Neuer hatte sich bei einer Skitour den Unterschenkel gebrochen und fehlt dem deutschen Fußball-Rekordmeister für den Rest der Saison. "Wir prüfen verschiedene Szenarien. Aber natürlich wäre Alexander Nübel eine naheliegende Lösung. Am Ende hat die AS Monaco das letzte Wort."

Nübel (26) hat beim FC Bayern einen Vertrag bis 2025, ist aber derzeit in die französische Liga ausgeliehen, weil er nicht länger hinter Neuer als Nummer zwei auf Einsätze warten wollte.

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Ob er mit der Perspektive eines Neuer-Comebacks im Herbst zu einer vorzeitigen Rückkehr nach München bereit ist, gilt als fraglich.

Sportvorstand Hasan Salihamidzic (45) vom FC Bayern hat den Transfermarkt im Blick.
Sportvorstand Hasan Salihamidzic (45) vom FC Bayern hat den Transfermarkt im Blick.  © Tom Weller/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa

Viele Verletzte: FC Bayern München schaut sich auf dem Transfermarkt um

Weil Neuer nicht der einzige Spieler des FC Bayern ist, der sich in den vergangenen Wochen verletzt hat, sehen sich die Münchner nicht nur fürs Tor auf dem Transfermarkt um, wie Salihamidzic sagte. "Ich bin bekanntlich kein Freund von der Winter-Transferperiode. Aber es ist während der WM-Pause einiges passiert, also schließe ich nichts aus", sagte er.

Und weiter: "Wir versuchen, das Beste für unsere Mannschaft zu machen. Wir werden alle Optionen prüfen. Vor allem auf der Torwartposition, aber nicht nur dort. Schnellschüsse wird es nicht geben."

Titelfoto: Bildmontage: Tom Weller/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa, Tom Weller/dpa

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